Donnerstag, 19. Dezember 2013

Erhebung von Versickerungsflächen

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am Nikolaustag erhielten Hausbesitzer Post von der Marktgemeinde Nordhalben, manche früher; manche später? Die Rückantworten werden erbeten bis zum 20.12.2013.
Ist das Schikane?“ fragen wir uns.

Schließlich wird das Abwassersplitting von Verwaltungsgerichten aus Gründen der Gerechtigkeit seit Jahren gefordert. Der NohA-Arbeitskreis-RÜB hat die Einführung schon 2012 in einem öffentlichen Schreiben angemahnt. Der Marktgemeinderat hat im Juni das Abwassersplitting beschlossen. Und jetzt in der Adventszeit, fünf Monate später! fordert Bürgermeister Daum eine Rückantwort in kürzester Zeit. Und dies, obwohl in der Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung steht: „Der Gebührenschuldner hat dem Markt auf Anforderung innerhalb eines Monats eine Aufstellung… einzureichen.“
Warum der Zeitdruck? Schikane? Unkenntnis?
Verantwortungsvolles Verwaltungshandeln sieht anders aus!

Besonderen Unmut erzeugt der Punkt 3 des Bürgermeisterschreibens. Danach muss ein an der Bauausführung nicht beteiligter Unternehmer die Versickerungsanlage abnehmen. Nur mit dessen Bestätigung ist diese beitragsrechtlich relevant, behauptet der Bürgermeister.
Wo ist die rechtliche Grundlage für diese Forderung ?

Mit dieser Information tritt Bürgermeister Daum im Dezember an die Haus- und Grundbesitzer heran, obwohl Versickerung in Nordhalben seit Jahren ein Thema ist. Obwohl er eine vom NohA-AK-RÜB mit der Gemeinde gemeinsam geplante Info-Veranstaltung absagte. Der Bürgermeister schrieb Anfang März: „Wir sehen aber auch keinen Sinn darin eine Informationsveranstaltung für die Bürger einzuberufen.“
Der AK-RÜB hat beschlossen, das Vorgehen des Bürgermeisters durch einen Fachanwalt prüfen zu lassen. Wir werden Sie weiter informieren. Nach unserer Meinung wird versucht, unnötige Hürden aufzubauen, Bürgern Geld aus der Tasche zu ziehen und sie vorsätzlich zu verunsichern.

Das Vorgehen des Bürgermeisters zeigt aber auch sehr deutlich, wie richtig unsere Entscheidung zum kommunalpolitischen Engagement ist.
Eine Empfehlung für unsere Bürger. Füllen Sie die Rückantwort aus und senden Sie diese an die Gemeinde zurück. Geben Sie auch die Flächen an, die Sie 2014 beabsichtigen zu versickern. Lassen Sie sich nicht durch das Schreiben des Bürgermeisters verunsichern.

Warum dieser Zeitdruck?
Weil die versiegelten Flächen für die Berechnung des Regenbeckens in Ansatz gebracht werden sollen. Denn noch immer will Bürgermeister Daum ein völlig unsinniges RÜB bauen. Seit 9 Jahren und noch immer beruft er sich darauf, dass der Bau eines RÜB die Erfüllung gesetzlicher Aufgaben sei. Obwohl das Bayerische Umweltministerium am 25. März 2013 auf das 2. Schreiben vom NohA-AK-RÜB mitgeteilt hat, dass die Gemeinde entscheiden muss, ob die Planungen für das Regenbecken überarbeitet werden oder die Planungsalternative der dezentralen Versickerung von Niederschlagswasser gewählt wird. Das Bayerische Landesamt für Umweltschutz, eine Fachabteilung des Bayerischen Umweltministeriums schreibt: „Ein wesentliches Anliegen moderner Siedlungsentwässerung ist es Niederschlagswasser von befestigten Flächen weitestgehend in den natürlichen Wasserkreislauf zurückzuführen… Fließt Regenwasser von versiegelten und bebauten Flächen in die Kanalisation hat dies nachteilige Folgen.“ D.h. erhöhter Reinigungsaufwand und höhere Kosten in den Kläranlagen, Gefahr von Überschwemmungen im Unterland usw.

Das Bayerische Umweltministerium fordert auch, dass die seit längerem anstehenden Maßnahmen an der Abwasseranlage zügig in Angriff genommen werden müssen. Der Bürgermeister und der Gemeinderat müssen entscheiden, ob sie auf Kosten der Bürger ein unsinniges RÜB bauen lassen oder umweltfreundliche Versickerung unterstützen und endlich die längst überfällige und vernachlässigte Sanierung von Kanal- und Wasserleitung in Angriff nehmen
Auch das Wasserwirtschaftsamt und das Landratsamt verlangen die Sanierung der Kanäle. Landrat Marr forderte am 17. Januar 2013 eindringlich Abwassersplitting, Kanalsanierung, Fremdwasserreduzierung, Absichtserklärungen zur Versickerung 2013/2014 und die Umsetzung mit „Augenmaß und für den Bürger vermittelbar“.
Warum will Bürgermeister Daum trotzdem das unsinnige und millionenteure Regenüberlaufbecken bauen???


Wir verbleiben mit den besten Grüßen für ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2014.       

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Trinkwasserverunreinigung in Nordhalben

Liebe Nordhalbener,

der nachfolgende Text sollte eigentlich zeitnah zur Trinkwasserverunreinigung als Lesebrief in den Tageszeitungen erscheinen. Das hat so leider nicht geklappt.


Es ist ja schön, dass das Nordhalbener Trinkwasser wieder genießbar ist, die Probleme mit der örtlichen Trinkwasserversorgung sind damit nicht gelöst. Die Ursache der Verschmutzung ist bisher auch nicht genannt worden.
In der Bürgerversammlung im Januar 2013 beklagte Karl
Roth vehement den dringenden Sanierungsbedarf der maroden Trinkwasserversorgung und möglicherweise in der Vergangenheit
verlorene Zuschüsse.
Wochen später schrieb Bgm Daum dazu, dass es nur bis 2005 Zuschüsse gab für Maßnahmen über 2,5 Millionen Euro, dass die Wasserversorgung über 100 Jahre alt ist und eine Erneuerung
mehrere Millionen kostet.
Dazu verweisen wir darauf, dass er seit fast 18 Jahren im Amt ist und auch eine hundertjährige Trinkwasserversorgung nicht besser wird, wenn man sie nicht saniert.
Der NohA-AK „RÜB“ (Alternativen zum Regenüberlaufbecken)
bedauert die zwischenzeitliche gesundheitliche Gefährdung der Bevölkerung Nordhalbens sehr.
Die Instandhaltung von Trinkwasserversorgung und Abwasser-
kanalisation ist eine Pflicht- und Daueraufgabe der Kommune, der Bgm Daum offensichtlich in der Vergangenheit nicht im ausreichenden Maße nachgekommen ist.
Dies zeigt auch, die Stellungnahme des Bürgermeisters vom 02. Oktober zum wiederholten Drängen des NohA-Arbeitskreises RÜB auf Sanierung des maroden Kanals. Danach wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des RÜB eine Firma beauftragt „auch die Kanalsanierung in die Planungen mit einzubeziehen“.
Beachtlich ist dies weil seit der Kamerabefahrung des Kanals im Jahr 2006 „erst“ sieben Jahre vergangen sind.
Unglaublich ist dies, wenn man weiß, dass bei einer „großen Runde“ im Landratsamt im Januar 2013 als Ergebnis vorgetragen wurde, dass hunderte von Metern des Kanals schon 2006 als sofort sanierungsbedürftig klassifiziert wurden.
Da erstaunt es schon, wenn Bürgermeister Daum noch am 02. Oktober schreibt „dass die Sanierungsmaßnahmen bewusst bisher auf das Notwendigste beschränkt wurden“ und dies bei einem seit Jahren viel zu hohen Fremdwasseranteil in der Kanalisation von mehr als 60% !
Sehen so Fürsorge und verantwortungsvolles Handeln aus?
Wir haben in Briefen und Veranstaltungen immer wieder eindringlich gefordert das Geld der Bürger sinnvoll einzusetzen.
Die großen Probleme in Trinkwasserleitung und Kanal müssen endlich angegangen werden.
Ein millionenteueres Regenüberlaufbecken, welches der Bürger auch zahlen soll, ist nicht nur zum jetzigen Zeitpunkt völlig überflüssig.

NohA-Arbeitskreis RÜB

Samstag, 12. Oktober 2013

Aktuelles zum Nahwärmenetz Nordhalben Süd

Bei der zweiten Infoveranstaltung am Donnerstag, den 10. Oktober 2013 im Haus des Gastes wurden die bisherigen Tätigkeiten des NohA-Planungsteams und der aktuelle Trassenplan vorgestellt sowie ein Ausblick über die weiteren Planungsschritte gegeben.

Bernd Daum begrüßte die an Nahwärme interessierten Bürgerinnen und Bürger, sowie Herrn Johannes Schnabel von Energievision Frankenwald e.V.
Da auch "neue Gesichter" dabei waren, fasste Herr Schnabel nochmals kurz die Besonderheiten und die Vorteile einer Nahwärmeversorgung auf Hackschnitzelbasis zusammen.
Er zeigte deutlich auf, dass die Heizkosten mit einer Hackschnitzel-Nahwärmeversorgung günstiger sind als mit Ölzentralversorgung. Wenn die Preisentwicklung bei Heizöl (12% in den letzten Jahren) so weitergeht, wird die Schere zugunsten einer Nahwärmeversorgung in Zukunft noch weiter auseinandergehen.
Herr Schnabel zeigte den aktuellen Trassenplan, der jedoch, was den Leitungsverlauf betrifft, noch optimiert werden muss. Hintergrund ist die sogenannte Wärmebelegungsdichte von 500 kWh je Meter Rohrleitung und pro Jahr. Um eine kfw-Förderung zu erhalten, muss dieser Wert erreicht werden.

Vom NohA-Planungsteam wurden nahezu alle betroffenen Haushalte besucht und informiert. Einige Hausbesitzer kamen selbst auf uns zu und baten um Informationen. Bei diesen Besuchen wurden viele Fragen gestellt, die an diesem Abend für alle anwesenden Gäste nochmals beantwortet wurden.

Um Rechtssicherheit bei den weiteren Planungen zu erhalten, ist es notwendig, dass ein Wärmelieferungs-Vorvertrag abgeschlossen wird. Der Entwurf eines Vorvertrages wurde vorgestellt und erläutert.
Diese Verträge werden vom Planungsteam an die bisher gemeldeten Haushalte verteilt.
Stichtag für den Rücklauf ist der 31. Dezember 2013.
Auf Basis dieser Daten werden wir dann ab Januar 2014 die "Zukunftsenergie Nordhalben GbR" um die Teilnehmer erweitern und eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben. Diese ist die Grudlage aller weiteren Planungen und Förderungen.

Bei Fragen wenden Sie sich an
Bernd Daum, Blumenstr. 25a
bernhard.daum (at) gmail.com


download
Trassenplan_Stand_September-2013 (250 kb als pdf)
Wärmelieferungs-Vorvertrag (121 kb als pdf)

Interessanter Artikel im Fränkischen Tag:
Quelle: Fränkischer Tag vom 12./13. 10. 2013



Dienstag, 1. Oktober 2013

2. Infoveranstaltung zum Nahwärmenetz Nordhalben Süd

Herzliche Einladung zu einer weiteren Informationsveranstaltung.

am
Donnerstag, 10. Oktober
um 19.30 Uhr
im Haus des Gastes

Mitglieder der NohA-Planungsgruppe haben seit der letzten Infoveranstaltung alle betreffenden Haushalte besucht und über das geplante Nahwärmenetz informiert.
Hierbei wurden uns viele Fragen gestellt, die sicherlich auch für die Allgemeinheit von Interesse sind.
Wir haben nun aktuelle Daten und möchten an diesem Abend die neuesten Informationen weitergeben und uns Zeit nehmen für Antworten auf die vielen Fragen.



Freitag, 6. September 2013

Kanalsanierung seit Jahren vernachlässigt


Seit dem ersten Bürger-Info Brief vom November 2012 fordert der AK-RÜB von NohA wiederholt die zwingend notwendige Kanalsanierung.
So haben wir in den vergangen Monaten immer wieder auch den Kanal zwischen dem bestehenden Regenüberlaufbecken (RÜB) und der Kläranlage besichtigt.
Hierbei wurde folgendes festgestellt:
Während der Regenperiode bis Juni 2013 quoll Abwasser und Unrat im Bereich der Stoffelsmühle, aus den Kanalschächten in die Wiesen.
In der Trockenzeit, seit Juli, war dort zwischen zwei Schächten eine deutliche Wasserzunahme im Kanal festzustellen, obwohl hier kein Zulauf in den Kanal mündet.
Am 27.08.13 konnte bei einer Begehung an einer anderen Stelle ein Kanalschaden in einem Schacht festgestellt und gefilmt werden. Das Video ist unten zu sehen und zeigt deutlich, wie Grundwasser durch ein Leck von unten in den Kanal strömt.
All diese Ergebnisse bestärken uns in der Auffassung, daß nur eine Kanalsanierung zielführend ist um den hohen Fremdwasseranteil zu senken. Dies gehört zu den Pflicht-, und Daueraufgaben einer
Kommune und wurde in Nordhalben seit Jahren vernachlässigt. NohA hat schon wiederholt darauf hingewiesen, daß die Kanalschäden verantwortlich für den hohen Fremdwasseranteil sind.
Auch das Umweltministerium weist auf die Notwendigkeit hin, daß die Sanierung von Schäden zügig in Angriff zu nehmen sind.
Was nützt ein neues RÜB in Nordhalben, wenn auf dem kilometerlangen Weg zur Kläranlage sogenanntes „Fremdwasser“ (hier Grundwasser) eindringt und das Klärwerk immens belastet.
Sauberes Grundwasser wird im Kanal verschmutzt und anschließend in der Kläranlage aufwendig und kostenintensiv gereinigt !




Sonntag, 1. September 2013

Informationsrundgang zu Versickerungsanlagen

Großes Interesse  an Regenwasser Versickerung

Trotz Ferienzeit und schönem Wetter waren am Samstag (24.08.13) mehr als   zwanzig Hausbesitzer der Einladung von NohA gefolgt, verschiedene Regenwasser - Versickerungsanlagen zu besichtigen.
Der Rundgang begann am Nordwaldmarkt, wo Reinhard Wolf einen der drei "alten", bereits bestehenden Sickerschächte zeigte. Diese Anlage wurde durch einen weiteren Schacht ergänzt. Dadurch wird jetzt das komplette Regenwasser des Marktes versickert, was eine jährliche Ersparnis von 374.- € Abwassersplittinggebühr bringt.

Beim Anwesen von Karl Roth wurde deutlich, dass Versickerung schon seit Jahrzehnten problemlos und sicher funktioniert.
 Als weitere Station des Rundganges wurde das Anwesen von Gerhard Schneider aufgesucht. Er setzte in letzter Zeit mehrere verschiedenen Möglichkeiten der Regenwasser Versickerung auf seinem Grundstück um. Anschaulich wurde hier gezeigt, mit welch einfachen Lösungen eine Versickerung durchgeführt werden kann. Wichtig ist die richtige Umsetzung einer maßgeschneiderten Lösung.
 
Auch Ralf Mohr lud ein, seine kürzlich errichtete Anlage zu besichtigen. Er versickert in einer offenen Grube in seinem Garten, die mit Steinen ausgelegt ist. Es sei erstaunlich, so Ralf Mohr, wie schnell das Wasser in dieser Grube verschwindet. Selbst beim jüngsten Starkregen Ereignis stand kaum Wasser in der Grube, obwohl das Zulaufrohr von 80mm Durchmesser ständig voll gewesen sei
 
 Bei der anschließenden Einkehr wurde auch über verschiedene, fertige Versickerungssysteme von diversen Herstellern gesprochen. Die Preise hierfür seien durchgängig günstig. Weiterhin wurde festgestellt, dass bei der Durchführung verschiedener Sickeranlagen auch die einheimischen Firmen Aufträge erhalten könnten, z.B. durch Materialeinkauf, oder Baggereinsätze. Die Wertschöpfung bliebe dadurch vor Ort und sichere darüber hinaus sogar Arbeitsplätze.
 
Mit diesem ersten Rundgang schließt NohA vorläufig den samstäglichen Infostand. Wir danken für den großen Zuspruch, den interessanten Gesprächen, Diskussionen und den Hinweisen, die wir hier erhalten haben.
Für weitere Fragen rund um die Versickerung steht NohA AK RÜB weiterhin jedem gerne zur Verfügung.
beim Nordwaldmarkt

der neue Versickerungsschacht am Nordwaldmarkt


Gerhard Schneider gibt Auskunft

einfach und wirkungsvoll


hier wird versickert

so einfach geht Versickern

Ralf Mohr erklärt seine Versickerungsanlage
Fotos: Ludwig Pötzinger

Mittwoch, 14. August 2013

Informationsrundgang Regenwasserversickerung

Am Samstag den 24.08 möchte NohA interessierte Bürger/Innen zu einem kleinen  Informationsrundgang einladen. 
Ziel des Spazierganges soll die  Besichtigung bereits fertiggestellter Regenwasser - Versickerungsanlagen sein. Das Spektrum reicht von kleinen, ohne großen finanziellen Aufwand erstellten  Versickerungen bis hin zu sogenannten Großeinleiter- Versickerungsanlagen.  
Dabei können jede Menge Fragen und Wünsche an Fachleute gestellt und viel praktische Anregungen für das eigene Anwesen mitgenommen werden.

Wir treffen uns am Nordwaldmarkt um 16.00 Uhr

Die dort bereits fertiggestellte Anlage soll zu Beginn vorgestellt werden. Unser Besichtigungs - Rundgang wird  nicht länger als eine Stunde dauern. 
Ein Dämmerschoppen mit nochmals viel  Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen bildet den Abschluss.

Montag, 15. Juli 2013

Nahwärmenetz Nordhalben Süd - Gelungene Info-Veranstaltung




Zukunftsperspektive Nahwärmeversorgung für Nordhalben


Am Donnerstag 11. Juli 2013 fand um 19.30 Uhr in der Klöppelschule in Nordhalben eine Informationsveranstaltung der Energievision Frankenwald e.V. zum Thema „Mögliche Nahwärmeversorgung für den südlichen Ortsbereich in Nordhalben“ statt. Dieser Informationsabend wurde in Zusammenarbeit mit dem Büro Planwerk aus Nürnberg, das für die Umsetzung des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes für das Obere Rodachtal zuständig ist, und der Initiative NohA (Nordhalben Aktiv) organisiert.
Nachdem im Ortszentrum in Nordhalben bereits ein bestehendes Hackschnitzelheizwerk mit einer angegliederten Nahwärmeversorgung für insgesamt rund 40 Liegenschaften seit über einem Jahr in Betrieb ist, gehen die Ideen für eine Gestaltung einer zukunftsträchtigen und regenerativen Energieversorgung für Nordhalben nun einen Schritt weiter. Auch im südlichen Ortsgebiet von Nordhalben - im Bereich der Nordwaldhalle – machen sich die Bewohner Gedanken, ob und wie eine derartige zentrale Wärmeversorgung nach dem bereits bestehenden Modell, auch für ihre Gebäude realisiert werden könnte. Eine erste Kontaktaufnahme von Interessenten erfolgte mit den Verantwortlichen des Vereins Energievision Frankenwald und dem Büro Planwerk. In Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Nordhalben wurde ein Fragebogen entwickelt und an die Anwohner im südlichen Bereich versandt, der die Interessenten an einem derartigen Projekt und die relevanten Verbrauchskennzahlen ermitteln sollte. Diese erste Fragebogenerhebung wurde durch den Verein Energievision Frankenwald ausgewertet und der Informationsabend am 11. Juli diente dazu, die Ergebnisse zu präsentieren und weitere Schritte im Hinblick auf die Weiterführung des Projektes zu diskutieren.
Unter Anwesenheit von ca. 80 interessierten Nordhalbener Bürgern begrüßte Bürgermeister Josef Daum insbesondere Herrn Johannes Schnabel – Projektleiter der Energievision Frankenwald - der mit seiner folgenden Präsentation durch den wesentlichen Teil des Abends führte. Insgesamt gab es einen Rücklauf im befragten Bereich der südlichen Siedlung von 58 positiven Antworten, die sich eine grundsätzliche Projektbeteiligung vorstellen können. „Dies stelle im Hinblick auf die 180 befragten Haushalte, einen sehr guten Wert für eine Ersterhebung dar“. Herr Schnabel ging weiterhin darauf ein, wie ein späterer wirtschaftlicher Betreib einer derartigen gemeinschaftlichen Wärmeerzeugungsanlage aussehen könnte. Entscheidend für die Wirtschaftlichkeit eines bürgerschaftlichen Nahwärmenetzes sei eine ausreichende Anzahl von Anschlussnehmern bezogen auf das später zu verlegende Nahwärmenetz. Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau, die derartige Projekte mithilfe von Tilgungszuschüssen und zinsgünstigen Darlehen unterstützt, fordert eine Wärmebelegungsdichte im Netz, die einen späteren effizienten Betrieb gewährleiste. Hier liege man in Teilbereichen für das südliche Gebiet in Nordhalben noch unter dieser Kennzahl. Entscheidend hierbei ist, dass noch weitere Anschlussnehmer für das Projekt gewonnen werden können. Falls dies nicht gelingen sollte, müsste man sich Gedanken machen, in welchen Bereichen Abstriche gemacht werden und das Netz optimiert werden müsste. Für den Fall, dass die notwendige KfW-Förderung jedoch für das Gesamtprojekt anrechenbar sei, gab Herr Schnabel noch einen Ausblick. Hierbei könne nach einer ersten überschlägigen Kalkulation mit einem Vollkostenpreis gerechnet werden, der unterhalb der Beheizung mit Heizöl läge. Gerade im Hinblick darauf, dass die Mehrheit im befragten Bereich mit Heizöl heize, sei dies ein positives Argument für einen Anschluss an eine Nahwärmeversorgung“ so Schnabel.
Im Anschluss an die Ergebnispräsentation wurde über das geplante Projekt mit den anwesenden Bürgern diskutiert. Fragen, was die Hausanschlusskosten, die Anbindung an bestehende Heizungssysteme oder die Finanzierung und Förderung derartiger Anlagen betrifft, konnten hierbei gemeinsam besprochen werden. Neben Herrn Schnabel, stellte sich auch Herr Bernd Daum, einer der örtlichen Initiatoren des Projektes und Mitglied der NohA-Initiative, den Fragen aus dem Publikum.
Ein entscheidender Schritt für die zukünftigen Vorplanungen, die Konkretisierung und Bewerbung dieses Projektes war die Gründung einer Vorgesellschaft noch an diesem Abend. Die Vorgesellschaft mit dem Namen „Zukunftsenergie Nordhalben GbR“ dient als Ansprechpartner im Ort und führt weitere Planungsschritte im Hinblick auf die spätere Realisierung des Projektes durch. Insgesamt traten 17 Personen der neu gegründeten Gesellschaft bei. „Mit der Vorgesellschaft möchten wir Bewohner ansprechen und noch weitere Interessenten für dieses Projekt gewinnen“. „Später soll auch eine konkrete Machbarkeitsstudie eines Planungsbüro in Auftrag gegeben und mit dem Kapital der Vorgesellschaft finanziert werden“ stellte Herr Bernd Daum - einer der drei gewählten Geschäftsführer – als zukünftige Perspektive am Ende des Abends in Aussicht. 
von links: Herr Johannes Schnabel (Projektleiter Energievision Frankenwald), Nordhalbener Bürgermeister Bernd Daum, Wolfgang Knöchel, Gerd Wunder und Bernd Daum (drei gewählte Geschäftsführer der „Zukunftsenergie Nordhalben GbR“)
Foto: Lea Gulich/Planwerk
 

Sonntag, 7. Juli 2013

Zeitungsbericht über unseren Nepomuk

Quelle: Fränkischer Tag vom 22. Juni 2013

Infoveranstaltung zum Nahwärmenetz Nordhalben Süd


Liebe Nordhalbener,
nach einem überwältigenden Fragebogenrücklauf und großem Interesse an einem neuen Nahwärmenetz im südlichen Gemeindegebiet stehen nun die nächsten Schritte an:

Vielleicht wurden Sie bereits oder wenn nicht werden Sie als BewohnerInnen von „Nordhalben Süd“ noch von NohA und Gemeinde auch direkt auf Ihr Interesse an einem möglichen Nahwärmenetz angesprochen, damit genauere Kosten- und Standortplanungen erstellt werden können.

Am Donnerstag, den 11.07.2013, 
findet abends um 19:30 Uhr 
in der Klöppelschule 

eine Infoveranstaltung statt.
Zu dieser Veranstaltung mit dem Thema „Nahwärme in Nordhalben-Süd- Schritt für Schritt zur Energieunabhängigkeit“ sind Sie natürlich herzlich eingeladen.

Sie haben noch offene Fragen zu einem möglichen neuen Nahwärmenetz oder sind interessiert daran, was mit den Ergebnissen der Fragebogenaktion passiert? Bei der Infoveranstaltung, die in Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, NohA, Energievision Frankenwald e.V. und Stadtumbaumanagement stattfindet, sollen u.a. diese Fragen und die nächsten Schritte bei den Planungen geklärt werden.
Gegebenenfalls ist an diesem Abend mit Ihrem Einverständnis auch die Gründung einer Vorgesellschaft vorgesehen, die als Rechtsperson vor Ort die weitere Planung koordnieren und die Bürgerbeteiligung gewährleisten kann.

Da Holz das Gold Nordhalbens darstellt, haben wir mit einem weiteren Nahwärmenetz in „Nordhalben-Süd“ die Möglichkeit, der energetischen Unabhängigkeit wieder  einen Schritt näher zu kommen.

Sonntag, 23. Juni 2013

Regenwasser-Info im Nordwaldmarkt


Eine lange Regenperiode hat in Deutschland großen Schaden angerichtet. Wir Nordhalbener sind fast vollständig verschont geblieben. Die Bodenverhältnisse unserer Grundstücke und unsere Lage am Berg haben uns vor größeren Schäden bewahrt. Die Versickerung einer Unmenge Regenwasser in den Untergrund ist überzeugend und zweifelsfrei erfolgt. Ursache für überquellende Kanalschächte und Wasserrückstau in Kellergeschossen ist das Regenwasser, dass von Dächern und versiegelten Flächen, in den Kanal geleitet wird.
Kann hier ein RÜB im Tal Abhilfe schaffen ?

Was aber können wir wirklich dagegen tun?
Neben der dringend notwendigen Behebung der Schäden im Kanalnetz, sollten wir alles daransetzen das Regenwasser von Dächern und versiegelten Bodenflächen nicht mehr in den Abwasser-Kanal zu leiten, sondern so weit wie möglich, auf den Grundstücken versickern lassen. Dadurch wird das Ortsnetz entlastet und die Kläranlage braucht das Regenwasser, welches ja erst im Kanal verschmutzt wird, nicht mehr zu reinigen und wird dadurch ebenfalls entlastet.
Wenn viele versickern brauchen wir kein neues Regenüberlaufbecken (RÜB). Die hierdurch eingesparten Gelder können für die Instandsetzung der seit Jahren schon bekannten Rohrleitungsschäden besser und sinnvoller verwendet werden.
Dieser Appell geht nicht nur an alle Bürger und Eigentümer. Eine große Regenwassermenge kann von der Gemeinde selbst, mit ihren großen Dachflächen und versiegelten Bodenflächen, versickert werden. Hier könnte die Kommune mit gutem Beispiel vorangehen.

Die durch Bgm. Daum für den 01.07.2013 angekündigte Einführung des Abwassersplittings begrüßen wir, weil es einen finanziellen Anreiz bietet und zur Kostengerechtigkeit beiträgt.

Unser bürgereigener Nordwaldmarkt hat die Regenwasser-Problematik erkannt und wird in den nächsten Wochen alle Dachflächen und die gesamte Bodenfläche komplett versickern. Damit werden 1.300 qm Regenwasserfläche nicht mehr den Kanal belasten und unsere Kläranlage entlasten.
NohA wird mit einem Infostand im Nordwald-Markt zu den Themen Abwassersplitting, Regenwasserversickerung und Regenwassernutzung vor Ort sein.
Jeweils an den Samstagen, ab dem 29.Juni, von 9.30 Uhr – 12.30 Uhr.

Freitag, 14. Juni 2013

Frühschoppen zur Abwasser- und Trinkwasserproblematik

Die Kreistagsfraktion der Grünen sowie der Bund Naturschutz (BN) trafen sich in Nordhalben mit Vertretern der BI Nordhalben Aktiv (NohA) um über das geplante Regenüberlaufbecken (RÜB) Nordhalben zu sprechen, welches in Nordhalben errichtet werden soll.
Der Arbeitskreis RÜB von NohA sieht diese Notwendigkeit nicht, da es genug Alternativen gibt. So sieht auch das Landesamt für Umweltschutz (LfU) Fehler in der Vergangenheit, die sich nicht wiederholen sollten: „ Vieles was früher üblich und vielleicht sogar vorgeschrieben war ist aus heutiger Sicht eher negativ zu bewerten. Fließt Regenwasser von versiegelten und bebauten Flächen in die Kanalisation, hat dies nachteilige Folgen“. Jeder Liter Regenwasser, der nicht in die Kanalisation gelangt braucht auch nicht gereinigt zu werden, „Ein wesentliches Anliegen moderner Siedlungsentwässerung ist es Niederschlagswasser von befestigten Flächen in den natürlichen Wasserkreislauf zurückzuführen „ so das LfU weiter.
Die durchgeführten Sickerversuche bestätigten eindrucksvoll die geradezu idealen Bedingungen hierfür in Nordhalben. Dies wurde vorher von den Planern des RÜB sowie auch den Behörden als nicht möglich bezeichnet.
Die Einführung des „Abwassersplittings, welches auch die die Kosten für das Abwasser und das Regenwasser endlich fair, verteilt ist notwendig. Diese Einführung des Abwassersplittings hat Hr. Bgm Daum zum 01.07. 2013 angekündigt.
Heutzutage soll das Abwasser kompakt in der Kläranlage ankommen und nicht verwässert. Die dringendste Maßnahme ist daher die Sanierung der schadhaften Kanäle in denen viel zu viel Fremdwasser (sauberes Grundwasser !) gelangt. Aber nicht nur die Abwasserleitung sei marode, sondern auch die Trinkwasserleitung und somit die darauf aufgebaute Löschwasserversorgung. Hier so Michael Pöhnlein passe die Stellungnahme des Umweltbundesamtes „Wie die Faust auf das Auge“. Zitat: „ Ein großer Teil der Wasserleitungsinfrastruktur ist sanierungsbedürftig. Die Veränderung der klimatischen Verhältnisse, der demographische Wandel in Deutschland und die Finanznot vieler Kommunen erhöhen den Druck über Alternativen zum klassischen zentralen System von Wasserver-und entsorgung nachzudenken“.
 Und dies treffe nicht nur für die Verhältnisse in Nordhalben, sondern auch für andere ländliche Regionen zu.
Michael Pöhnlein dankte Ludwig Pötzinger und Gerhard Schneider, den ohne ihren Einsatz im Gemeinderat wäre schon lange das RÜB gebaut worden. Man musste immer erst falsche Fakten anmahnen, um eine Korrektur bei den RÜB-Planungen zu erreichen, so Ludwig Pötzinger. Neben der Meinung dass in Nordhalben kein Wasser versickere, war z. B. die Berechnung der Einwohnerzahl ein Punkt bei dem große Korrekturen nötig waren. So ging die ursprüngliche Planung davon aus, dass Nordhalben 2.400 Einwohner hat und jährlich mit einer um 8% steigenden Bevölkerung (ca.190 Personen pro Jahr Zunahme !) zu rechnen ist!
Auch war ursprünglich ein extra Regenwasserkanal für den Ortsteil Grund in der Planung ! Hermann Hugel , (Interessengemeinschaft kommunale Trinkwasserver-. /Abwasserentsorgung) erklärte, dass man die Gesetzgebung genau hinterfragen müsse. So werde selbst manche eigentlich gutgemeinte EU-  Verordnung, erst durch weitere gesetzliche Auflagen auf Länderebene zu bürokratischen Irrsinn. Das geplante RÜB ist dann das Ergebnis einer völlig aus dem Ruder gelaufenen „Wasserbürokratie“ . In der Situation in der sich Nordhalben befindet, wäre ein RÜB-Bau die größte Dummheit in der Nordhalbener Geschichte, so ist sich der AK-RÜB der NohA einig.
Karl Roth „Motor“ des von Bürgern getragenen Nordwaldmarktes wies daraufhin, dass man mit gutem Beispiel vorangehe und das Gelände des Nordwaldmarktes nun komplett versickern werde. Der Einkaufsmarkt ist ja sog. Großeinleiter, der hierfür notwendige Antrag ist auf dem Weg zu den Behörden.
Edith Memmel stellte fest, dass sich eine Gemeinde und ein Bürgermeister mit solch aktiven Bürgern glücklich schätzen könnten. Elisabeth Hofmann zeigte sich ebenfalls beeindruckt von den ganzen ehrenamtlichen Aktivitäten vor Ort. Kreisrat Mathias Rudolph wies auf die kräftezehrenden Auseinandersetzungen bei anderen Abwasserproblemen im Kreis hin. Er und Edith Memmel werden im Kreistag die Mitstreiter von NohA AK-RÜB unterstützen, so gut sie können.

Montag, 13. Mai 2013

Nahwärme in Nordhalben


Liebe Nordhalbener ,

nachdem das Nahwärmenetz in der Ortsmitte nun sehr erfolgreich läuft, ist es an der Zeit über weitere Hackschnitzel-Heizanlagen nachzudenken.
Zu diesem Zweck planen die Gemeinde, NohA, Energievision Frankenwald e.V. und Planwerk für den südlichen Bereich von Nordhalben die Errichtung eines weiteren Nahwärmenetzes.

Um einen Überblick zu gewinnen und um einen Machbarkeitsstudie zu erstellen, ist es nötig, dass wir in Erfahrung bringen, wer generell Interesse hat und mit welcher Heizleistung wir dann planen müssen. Das Ganze ist natürlich unverbindlich und verpflichtet zu nichts. Unterstützt werden wir hier durch den Verein Energievision Frankenwald, der diese Studien für uns kostenlos erstellen und die weiteren Planungen mit begleiten wird. Noch vor Pfingsten wird ein Erfassungsbogen an die Haushalte der „Siedlung Süd“ verteilt.

Falls Sie Fragen zum Thema Nahwärme und einem möglichen Anschluss an ein Nahwärmenetz haben, steht am Dienstag, den 21.05.2013 zwischen 12:00 Uhr und 14:00 Uhr auch ein Mitarbeiter der Energievision Frankenwald e.V. im Rahmen der Bürgersprechstunde des Stadtumbaumanagements zu Ihrer Verfügung. Diese findet, wie gehabt, in der ehemaligen Postfiliale in der Kronacher Str. 2 statt. Bitte melden Sie sich zuvor an unter der Telefonnummer 09261 66 408 40 – sicherlich können Sie auch einen Termin außerhalb der Bürgersprechstunde vereinbaren.

Wir freuen uns auf Ihr Interesse und hoffen gemeinsam mit Ihnen unsere Holzenergieregion zu stärken und dabei auch unabhängiger vom Öl zu werden.

Samstag, 20. April 2013

Bericht über die Infoveranstaltung vom 11. April

Alternativen zum Regenüberlaufbecken (RÜB)

Zu diesem Thema lud die Bürgerinitiative NohA die Nordhalbener Bürgerinnen und Bürger zu einer Gesprächsrunde ins Haus des Gastes ein. Gerne wurde dieses Angebot von ca. 100 Interessierten angenommen.


Horst Wolf konnte nicht nur Gemeinderäte, sondern auch die Hauptinitiatoren einer Suche nach Alternativlösungen für das RÜB, Gerhard Schneider, Michael Pöhnlein und Ludwig Pötzinger, sowie für NohA Otmar Adler und Karl Roth begrüßen.Als Gast referierte dankenswerterweise Herrn. Dr. Heimbucher vom gleichnamigen Ing.-Büro aus Nürnberg.

In seiner umsichtigen und stets auf Ausgleich bedachten Moderation betonte Horst Wolf , dass wir nur miteinander weiterkommen. Alle hätten ein Recht informiert zu werden. Die zweistündige Veranstaltung bot nicht nur wichtige Information, sondern ließ auch genug Raum für konstruktive Diskussionsbeiträge und Fragen.

Otmar Adler stellte klar, welche Rolle NohA bei der Diskussion um Alternativen für ein RÜB einnehmen kann und will: Wir möchten hier für und nicht gegen die Gemeinde tätig sein. Dies sei von rein praktischer Natur und würde von vielen Bürgern unterstützt. Im Laufe der Zeit sei das Verständnis für die Notwendigkeit eines RÜB ́s mit einem Kostenaufwand von weit über 1 Million € in Schrecken umgeschlagen. Bei aller kontroversen Diskussion sei zwischenzeitlich klar geworden, dass der Bau eines Regenüberlaufbeckens der Weg in die falsche Richtung sei. Leider ist nur ein kleiner Teil des Gemeinderates bemüht, Licht in diese Sache zu bringen. Nur wenige Gemeinderäte lassen auch alternative Lösungen als Diskussionsgrundlage zu. Ebenso ist es uns völlig unverständlich, warum Bürgermeister und ein Teil der Gemeinderäte hier die Zusammenarbeit mit NohA aufgekündigt haben. Es geht doch um unser aller Geld! Man kann doch nicht bauen bevor gründlich geplant worden ist, so Otmar Adler.

Bei seiner folgenden Rückschau verwies Horst Wolf darauf, dass einem Schreiben an Herrn Landrat Marr eine Einladung zu einer hochkarätig besetzten Gesprächsrunde folgte. Dabei wurde dem Markt Nordhalben eine Fristverlängerung bis Ende 2014 zur Prüfung alternativer Maßnahmen gewährt. Wolf dankte dem Landrat im Namen von NohA für die souveräne und mutige Entscheidung. Dieser hatte die nachdrücklich geforderte Umsetzung der von ihm konkret benannten Maßnahmen (z.B Kanalsanierung) „mit Augenmaß“ und „für den Bürger vermittelbar“ gefordert.

In zwei weiteren Schreiben an das Bay. Umweltministerium bat NohA um Stellungnahme und Unterstützung. Wolf zitierte ein aktuelles Antwortschreiben, in dem es sinngemäß heißt: Der Vorhabensträger (= die Gemeinde) muss nun entscheiden, ob bzw. inwieweit er seine Planung für das RÜB überarbeitet, oder den Weg der dezentralen Versickerung von Niederschlagswasser wählt. Dies bekräftigt unserere alternativen Vorschläge.

Michael Pöhnlein erklärte die aufgrund der bei der ersten Vorstellung der RÜB -Planung im Gemeinderat genannten Berechnungsfaktoren u.a. Nordhalben hat 2.400 Einwohner + jährl. Steigerung um 8% (akt. Stand ca.1.800) haben uns nachdenklich gemacht. Während unserer Aktivitäten wurden die Zweifel an dieser Maßnahme immer größer. Michael Pöhnlein zeigte verständlich die Funktionsweise eines RÜB auf. Es entstehen hier auch Folgekosten. Inzwischen gebe es ein Umdenken was die Behandlung des Niederschlagswasser betrifft. Er zitierte hier das Bay. Landesamt für Umweltschutz (LfU): „Vieles was früher üblich und vielleicht sogar vorgeschrieben war ist aus heutiger Sicht eher negativ zu bewerten. Fließt Regenwasser von versiegelten Flächen und Gebäuden aus Siedlungsgebieten in die Kanalisation hat dies nachteilige Folgen.“ Moderne Siedlungsentwässerung sieht deshalb anders aus so Pöhnlein.: „Ein wesentliches Anliegen moderner Siedlungsentwässerung ist es von befestigten Flächen Niederschlagswasser in den natürlichen Wasserkreislauf zurückzuführen „ ((LfU) Diese Maßnahmen haben neben der Entlastung der Kanalisation und Kläranlage: mehrere positive Nebeneffekte .Zum Schluss seiner Ausführungen appellierte Pöhnlein, dass jeder dem die Zukunft Nordhalbens am Herzen liegt sich über die Stellungnahme des Umweltbundesamtes, die „wie die Faust auf das Auge“ auf die Situation in Nordhalben passt, Gedanken machen sollte: „. ... Die Veränderung der klimatischen Verhältnisse, der demograph. Wandel in Deutschland und die Finanznot vieler Kommunen erhöhen den Druck über Alternativen zum klassischen, zentralen Wasserversorgungs und -entsorgungssystem nachzudenken.“ (Quelle Umweltbundeamt)

In seinen Ausführungen ermunterte Dr. Heimbucher die Nordhalbener zur Versickerung vor Ort. Trotz anderslautender Behauptungen würden hier geradezu ideale Bedingungen zum Versickern herrschen. Die durchgeführten Sickerversuche bestätigen dies eindrucksvoll. Er zitierte dazu die Umweltministerien, wonach klar sei, dass das alte System der Mischwasserableitung heute nicht mehr finanzierbar sei. Jeder Liter Regenwasser, der nicht in die Kanalisation gelangt, braucht nicht gereinigt zu werden und verursacht auch keine Folgekosten.
Dr. Heimbucher ging auch auf die in Nordhalben durchgeführte Erhebung bezüglich versiegelter Fläche ein. Bisher würden 2,2 ha versickert. Aber das wahre Potential im Ort liege bei ca. 10 ha. Zusätzlich bestünden noch weitere Möglichkeiten z.B Flächenentsiegelung und das Abreißen von ungenutzten Häusern um den Platz zukünftig als Grünflächen zur Versickerung zu nutzen. Vor allem gab Dr. Heimbucher zu bedenken, dass nur ein Teil des Kanalinhaltes Schmutz und Regenwasser seien. Die Hauptmenge bestünde aus Grundwasser, dass in die beschädigten Kanäle von außen eindringe. Vorrangiger Handlungsbedarf besteht deshalb in der Sanierung des maroden Kanalsystems. Ein Zitat der Deutschen Vereinigung für Abwasserwirtschaft bildete den Abschluss: „Niemand dürfe sich der Verantwortung für eigenes Handeln entziehen. Flexibilität sei dabei von jedem Einzelnen gefordert.“

In der anschließenden Diskussion erklärte Karl Roth, dass der Bürgermarkt mit guten Beispiel bei der Versickerung vorangehen wird. Auch ein Info-Stand zum Thema „Richtiges Versickern“ wird im Bürgermarkt eingerichtet. Die Termine werden rechtzeitig im Bürgermarkt bekannt gegeben. Gerhard Schneider bot an, Hilfestellung bei Fragen zur Versickerung zu geben.
v. links: Horst Wolf, Dr. Heimbucher, Michael Pöhnlein

Fotos: Otmar Adler

Mittwoch, 3. April 2013

Info-Veranstaltung am 11.April 2013

Einladung der NohA-Arbeitsgruppe
„Alternativen zum RÜB“
zur
Informationsveranstaltung
am 11. April 2013 um 19.30 Uhr
im Haus des Gastes

Liebe Nordhalbener und Heinersberger,
Ende 2012 haben wir euch mit unserem Brief über mögliche Alternativen zum Regenüberlaufbecken (RÜB) informiert. Zwischenzeitlich gab es regen Schriftverkehr u.a. mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit, einen „runden Tisch“ mit Herrn Landrat Oswald Marr und Gesprächsrunden mit dem Gemeinderat u.a. mit dem Ziel einer gemeinsamen Informationsveranstaltung.
Nun hat Herr Bürgermeister Daum mit Schreiben von 06.03.2013 mit-
geteilt, dass die Gemeinde momentan keinen Anlass für weitere
Gesprächsrunden mit NohA und auch keinen Sinn in einer Informations-
veranstaltung für Bürger sieht.
Wir laden euch trotzdem ganz herzlich ein zu
Information und Aussprache.

Nachstehende Tagesordnung ist geplant:
1. Was ist ein RÜB?
2. Was bringt das Abwassersplitting?
3. Erfolgreich versickern!
4. Kanalsanierung als Pflicht- und Daueraufgabe der Kommune
5. Leerstandsmanagement, Flächenentsiegelung und ihre positiven
Auswirkungen
6. Nichts ist umsonst...aber es ist unser aller Geld!
7. Entwicklung, Erfolge, Ausblick, Beratung, Hilfen
8. Sonstiges

Unsere NohA-Arbeitsgruppe „Alternativen zum RÜB“ freut sich auf euer
zahlreiches Erscheinen und auch darüber, dass Dr. Heimbucher vom
Gutachterbüro in Nürnberg die Veranstaltung kompetent begleiten wird.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Pöhnlein, Otmar Adler,
Bernd Daum, Karl Roth, Reinhard Wolf, Horst Wolf gen. Schmidt

Sonntag, 24. März 2013

Info-Splitter

Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,
Abwasser und Abfall (sinngemäße Kürzung):
„Durch die Anwendung der technischen Regelwerke entzieht
sich niemand der Verantwortung für eigenes Handeln oder für
angemessene Lösungsfindung im konkreten Fall...Abweichende
sachgerechte Lösungen, deren Gleichwertigkeit nachgewiesen
wird, sollen ermöglicht werden.“

Präsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt:
„Ein wesentliches Anliegen moderner Siedlungsentwässerung
ist es, Niederschlagswasser...weitestgehend in den natürlichen
Wasserkreislauf zurückzuführen...jeder Liter Regenwasser der
der Natur zurückgegeben wird...ist ein wichtiger Beitrag im Sinn
nachhaltigen Umganges mit unseren natürlichen
Lebensgrundlagen.“

Landrat Oswald Marr hat in der von NohA erbetenen
Sitzung am 17.01.2013 eine Fristverlängerung bis
Ende 2014 gewährt, was mit Schreiben vom
01.03.2013 schriftlich bestätigt wurde:
„Als Ergebnis dieser Besprechung wurde dem Markt
Nordhalben...letztendlich eine Fristverlängerung...eingeräumt,
so dass diese Alternativmaßnahmen geprüft werden können.“
Herr Landrat Marr forderte die Umsetzung mit „Augenmaß“ und
„für die Bürger vermittelbar“.

Am Ende unseres dreiseitigen
Berichtigungsschreibens vom 07.02.2013 wegen der
Versickerungsflächen in Nordhalben baten wir Herrn
Staatsminister Dr. Marcel Huber um Unterstützung:
„Wir würden es sehr begrüßen, wenn ihr Ministerium einer
Kommune, die sich in vielerlei Hinsicht in einer besonders
schwierigen Lage befindet, modellhaft durch Rat und Tat unter
Mitwirkung einer engagierten Bürgerschaft zu einer
nachhaltigen Siedlungsentwässerung verhilft. Diese sollte auf
einer sorgfältigen Grundlagenermittlung beruhen,
anpassungsfähig und auf das notwendige Maß beschränkt sein“.

Freitag, 15. März 2013

Info-Veranstaltung zum RÜB am 11.04.2013

Liebe Nordhalbener und Heinersberger,
seit einiger Zeit taucht immer wieder der Begriff RÜB
(Regenrückhaltebecken) auf.
Es handelt sich dabei um ein Bauwerk, das von der Bevölkerung bezahlt werden muss und dazu dient, bei Starkregen ein Überlaufen der Kläranlage zu verhindern.
Wir sind der Meinung, dass es dazu Alternativen gibt und haben bereits einen 10-Punkte Plan an den Gemeinderat übergeben.
In einer Info-Veranstaltung wollen wir die gesamte Bevölkerung über unsere Aktivitäten informieren.
Dabei werden folgende Themen erläutert:
  • Wie funktioniert ein RÜB ?
  • Was ist Abwassersplitting?
  • Was ist ein Stauraumkanal?
  • usw.
Herzlich Einladung hierzu
am Donnerstag, 11. April 2013
um 19.30 Uhr
im Haus des Gastes.

Sonntag, 27. Januar 2013

Perspektive mit Planwerk

Gegenseitiges Kennenlernen stand im Mittelpunkt unseres ersten Treffens mit Vertretern von Planwerk am Donnerstag, 24. Januar 2013.
Dankenswerterweise wurde uns das Büro der Fa. Adlerhaus dafür zur Verfügung gestellt.
Nach einer Begrüßung durch Otmar Adler berichtete Bgm. Josef Daum, wie es zur Zusammenarbeit mit der Fa. Planwerk kam, die für die nächsten drei Jahre im oberen Rodachtal die Umsetzung des ISEK (Interkommunales städtebauliches Entwicklungskonzept) voranbringen sollen.

Pascal Baecher und Lea Gulich von Planwerk stellten ihre bisherigen Arbeiten vor und erläuterten ihre Arbeitsweise. Sie suchen den Kontakt mit den Bürgern, um aus erster Hand zu erfahren, wo der Schuh drückt, welche Wünsche und Möglichkeiten vorliegen. Für die Dauer ihrer Arbeit wird die Fa. Planwerk auch bei uns im Ort ein Büro einrichten. Alle Bürgerinnen und Bürger haben somit die Gelegenheit zur direkten Kontaktaufnahme. Im März wird eine Auftaktveranstaltung sein, bei der die Bevölkerung informiert wird.

In der anschließenden Diskussion konnten wir Schwerpunkte unserer zukünftigen Arbeit vorstellen.
Hier einige Beispiele:
  • Leerstandsmanagement
  • weitere Nahwärmenetze
  • Ortsgestaltung
  • Ausbau des Tourismus
  • Regenwasserversickerung
Während der Diskussion wurden Videoaufnahmen gedreht, die im Rahmen eines "Perspektiv-Films" bei der Auftaktveranstaltung gezeigt werden.

 Mach mit und lass uns gemeinsam die Zukunft unseres Heimatortes gestalten.


Samstag, 19. Januar 2013

Abwasserentsorgung in Nordhalben

Nachdem wir auch unseren Landrat Herrn Oswald Marr in einem Schreiben um Unterstützung in Sachen Regenüberlaufbecken (RÜB) baten, lud er zu einem Treffen am 17. Januar ins Landratsamt ein.
Neben NohA nahmen an diesem Gespräch auch Vertreter vom Wasserwirtschaftsamt, vom Abwasserverband, vom Ingenieurbüro sowie Bgm. Josf Daum und einige Gemeinderäte teil.
Wir hatten die Möglichkeit, unsere Ansichten und Alternativen zum geplanten RÜB vorzustellen.
Wir erlebten einen Landrat, der die Disussion ergebnissoffen führte und nach anfänglicher Skepsis auf unsere Linie einschwenkte.
Die gesetzte Frist (31.12.2013) wird zunächst verlängert um die Alternativen ausreichend prüfen zu können. Damit ist das RÜB erst einmal "auf Eis gelegt".

Am Abend des gleichen Tages trafen wir uns mit dem Gemeinderat und besprachen die Ergebnisse. Nach einer sehr offenen Diskussion einigten wir uns auf ein gemeinsames Vorgehen, das in der nächsten Gemeinderatssitzung noch besprochen werden muss.
  1. Kanalbefahrung um Schwerpunkte des Fremdwassereinflusses zu ermitteln und zu beheben. (An Stelle von beschädigten Kanalbereichen könnte ein sogenannter Stauraumkanal eingesetzt werden, der bei Starkregen eine Rückhaltefunktion übernimmt. )
  2. Einführung eines Abwassersplittings um Versickerung zu fördern. (Alles was versickert, muss nicht zurückgehalten werden und entlastet damit unsere Kläranlage sowie das Kanalnetz)
Generell gilt, dass zunächst der Kanal saniert werden muss und erst dann über weitere Maßnahmen zu entscheiden ist.
Wenn wir für das gleiche Geld, das ein Rüb kostet unseren Kanal zum größten Teil saniert bekommen und damit evtl. den Bau eines RÜB umgehen können, haben wir sehr viel gewonnen. Das ist unser Ziel!

Wir übergaben als Entwurf einen 10-Punkte-Plan zur Abwasserentsorgung in Nordhalben an den Gemeinderat mit der Bitte um Durchsicht und Ergänzung bzw. Änderung.

Entwurf zur Abwasserentsorgung in Nordhalben:

1.   Für den Markt soll ein komplett neues Abwasserkonzept erstellt werden:
- Grundlagenermittlung (Wassermengen, Einwohnerprognose, versiegelte Flächen erfasse etc. / Februar - April
- Zustand der vorhandenen Kanal/Abwassseranlagen erfassen / März-April
 - Kamerabefahrung durchführen / März-Mai
- aktuellen Kanalnetzplan mit Schadensklassen erstellen / juni-Juli
- Fremdwassererfassung durchführen / wird bereits gemacht
- Fördermittel ermitteln / Januar-Februar- ...
- gemeinsame Infoveranstaltung Gemeinde u. NohA / Februar-März

2.   Generalentwässerungsplan erstellen und mit den Fachbehörden abstimmen. Daraus ergibt sich der erste Teil des erforderlichen Sanierungsbedarfs. / Sept.  -Okt.

3.   Beschlussfassung zur Einführung des Gebührensplittings /bereits erfolgt

4.   Änderung der Entwässerungssatzung / Sept.

5.   Erstellen neuer Gebührenbescheide / Sept. - Okt.

6.   Einführung des Gebührensplittings / Nov.

7.   Info-Veranstaltung zu Versickerungsmöglichkeiten. Theorie und Praxis / Mai-Juni

8.   Gemeindliche Grundstücke und Flächen haben Vorbildfunktion. Die Gemeinde soll die eigenen Flächen und Gebäude daher entsprechend vorbildhaft gestalten. Die Gemeinde geht darüber hinaus auf die Eigentümer großer versiegelter Flächen zu und begleitet Maßnahmen zur Entsiegelung und Versickerung. (Zuschuss, Beratung, Förderung) / Mai - Sept.

9.   Dorfumbau und Entsiegelung: Die Gemeinde, NohA und Planwerk erstellen ein Konzept zur Entsiegelung öffentlicher Flächen. Z.B. Abriss von Ruinen, Bau von Zisternen etc.
Die Planungen hierfür können ebenfalls bis Nov. -Dez. 2013 abgeschlossen sein . Diese Maßnahmen werden dann (später) im Rahmen des Dorfumbaues realisiert.  / Feb. - Okt.

10.  Ausschreiben der Bauarbeiten nachdem der Sanierungsbedarf auf Grundlage der oben genannten Punkte ermittelt wurde. Abstimmung mit den Fachbehörden. / Nov. - Dez.

Mit gutem Willen ist das alles noch im Jahr 2013 zu schaffen!

Montag, 7. Januar 2013

Jahresrückblick 2012

In geselliger Runde blickten wir auf unsere Aktivitäten im letzten Jahr zurück. Im großen und Ganzen kann sich die Bilanz sehen lassen.

  1. Teilnahme an der Umfrage der Neuen Press.
  2. Teilnahme am Workshop der Uni Bayreuth in Bamberg mit dem Thema:  Neue Wege für nachhaltige Entwicklung.
  3. Vortrag und Diskussion mit Tobias Reiß MdL über die Energiewende.
  4. Bernd Daum stellte NohA in München im Rahmen der Bayerischen Bodenordnungstage vor.
  5. Baufertigstellung und Einweihung der Wegkapelle in der Alten Marter.
  6. Bürgergespräch über den Leerstand im Haus des Gastes.
  7. Herbert Frank kümmerte sich um ein Terminal, das in den Räumen der Sparkasse aufgestellt wurde. Darüber können Gäste nun Informationen über Nordhalben abrufen.
  8. Die restaurierte Nepomukstatue wurde neu aufgestellt. Hierzu wurde von freiwilligen Helfern ein neues Fundament geschaffen. Erich Stumpf hat hier wieder einmal bewiesen, dass auf ihn Verlass ist. Damit die Statue künftig vor den Witterungseinflüssen geschützt ist, wurde ein Dach montiert. Das Glas dafür wird im erst Februar geliefert und bei günstiger Witterung montiert werden.
  9. Die Amlichsleite wurde von den Nachbarn entbuscht und vom Wildwuchs befreit. Im Frühjahr soll hier, nach Rücksprache mit den Anwohnern und der Gemeinde, ein Baumgarten mit "exotischen" Bäumen entstehen. Die Bäume sind bereits geliefert und "zwischengelagert" bis das Wetter zum pflanzen geeignet ist. Die bayerischen Staatsforsten haben ihre Hilfe für einen Wildschutz zugesagt.
  10. Ein Arbeitskreis wurde gegründet, der sich mit Alternativen zum Regenüberlaufbecken beschäftigt.
Insgesamt hatten wir im letzten Jahr 25 Termine wahrzunehmen. Dazu kamen noch 12 Termine im Rahmen von ISEK.

Ein Wehrmutstropfen in unserer Arbeit war, dass Michael Wolf sich aus dem Tourismus-Arbeitskreis ausklinken musste. Unter seiner Regie wurde großartiges geleistet. Michael vielen herzlichen Dank für dein großes Engagement. Da er die Obmannschaft des Frankenwaldvereines übernommen hat, haben wir auch zukünftig gemeinsamme Bereiche, in denen wir aktiv werden können.

Das Regenüberlaufbecken war Mittelpunkt einer sehr offenen und zum Teil kontrovers geführten Diskussion.
Am 17. Januar ist hierzu ein Treffen mit dem Landrat Herrn Oswald Marr, bei dem wir unsere Alternativen zum Regenüberlaufbecken vorstellen und erläutern werden. Wir einigten uns darauf, zunächst die Ergebnisse des Gespräches mit dem Landrat am gleichen Abend mit dem Gemeinderat durchzusprechen und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.

Die für diesen Abend geplante Info-Veranstaltung werden wir wenn noch nötig zu einem späteren Zeitpunkt nachholen.