Seit dem ersten
Bürger-Info Brief vom November 2012 fordert der AK-RÜB von NohA
wiederholt die zwingend notwendige
Kanalsanierung.
So haben wir in den
vergangen Monaten immer wieder auch den Kanal zwischen dem
bestehenden Regenüberlaufbecken (RÜB) und der Kläranlage
besichtigt.
Hierbei wurde folgendes
festgestellt:
Während der
Regenperiode bis Juni 2013 quoll Abwasser und Unrat im Bereich der
Stoffelsmühle, aus den Kanalschächten in die Wiesen.
In der Trockenzeit,
seit Juli, war dort zwischen zwei Schächten eine deutliche
Wasserzunahme im Kanal festzustellen, obwohl hier kein Zulauf in den
Kanal mündet.
Am 27.08.13 konnte bei
einer Begehung an einer anderen Stelle ein Kanalschaden in einem
Schacht festgestellt und gefilmt werden. Das Video ist unten zu sehen und zeigt deutlich, wie Grundwasser durch ein Leck von unten
in den Kanal strömt.
All diese Ergebnisse
bestärken uns in der Auffassung, daß nur eine Kanalsanierung
zielführend ist um den hohen
Fremdwasseranteil zu senken. Dies gehört zu den Pflicht-, und
Daueraufgaben einer
Kommune und wurde in
Nordhalben seit Jahren vernachlässigt. NohA hat schon wiederholt
darauf hingewiesen, daß die Kanalschäden verantwortlich für den
hohen Fremdwasseranteil sind.
Auch das
Umweltministerium weist auf die Notwendigkeit hin, daß die Sanierung
von Schäden zügig in Angriff zu nehmen sind.
Was nützt ein neues
RÜB in Nordhalben, wenn auf dem kilometerlangen Weg zur Kläranlage
sogenanntes „Fremdwasser“ (hier Grundwasser) eindringt und das
Klärwerk immens belastet.
Sauberes Grundwasser
wird im Kanal verschmutzt und anschließend in der Kläranlage
aufwendig und kostenintensiv gereinigt !