Donnerstag, 13. Dezember 2012

Regenüberlaufbecken in Nordhalben geplant!

Liebe Nordhalbener und Heinersberger,
in unserer Gemeinde ist der Bau eines RÜB ́s geplant.
Die Anlage soll verhindern, dass bei starken Niederschlägen zu viel Regenwasser auf einmal in die Kläranlage geleitet wird.
Wir als aktive Bürger wenden uns gegen dieses teure und fragwürdige Vorhaben, weil wir der Meinung sind, dass es hier bessere und auch deutlich günstigere Lösungen gibt, um die gesetzlich geforderten Auflagen zu erfüllen. Aus unserer Sicht sprechen schwerwiegende Gründe gegen die Errichtung eines RÜB:
• Die seit der ersten Vorstellung der RÜB – Planungen immer wieder veränderten Daten (Einwohnerzahl, Beckengröße, Kosten etc.) tragen ebenso wenig zur Vertrauensbildung bei, wie Fehlplanungen in Nachbargemeinden (z.B. Geroldsgrün und Wurzbach)
• Wir sind auch der Meinung, dass Nordhalben in seiner prekären Finanzsituation sich solche immensen Ausgaben gar nicht mehr leisten kann. Die Bürger Nordhalbens müssen für diese Baukosten in Millionenhöhe selber
aufkommen. Das kann man einer ständig abnehmenden Bevölkerungszahl mit hohem Altersdurchschnitt keinesfalls mehr aufbürden.
• Zudem haben wir mittlerweile so gut wie keinen industriellen Arbeitsplatz mehr vor Ort, was sich natürlich auch negativ auf die gesamte Einkommenssituation auswirkt.
• Nordhalben hat bereits jetzt über 100 unbewohnte Häuser, von insg. ca. 800 Anwesen ! Die Straßen, Abwasserkanäle und Trinkwasserleitungen sind in sehr schlechtem Zustand. Hier müsste das Geld dringender eingesetzt werden. • Das bestehende RÜB ist gerade 20 Jahre alt und ein Abriss käme einem Akt der Verschwendung gleich! Verschwendung ist allerdings das Letzte, was sich Nordhalben angesichts seiner desolaten Lage leisten kann.
• Nach jahrzehntelanger behördlicher Forderung, alles Regenwasser in den Abwasserkanal zu leiten, wird jetzt ein großes RÜB gefordert. Kann man einen Fehler mit einem neuen Fehler beheben ?

Es gibt Alternativen, die zu einer dauerhaften Verbesserung der Situation ohne RÜB - Neubau führen:

• Ein Großteil der Dächer und versiegelten Bodenflächen können nachweislich auf eigenem Grund problemlos versickern, daher die umgehende Einführung des Abwassersplittings. Dies führt zu mehr Transparenz und einer verursachergerechten Kostenverteilung.
• Die Schäden an den maroden, undichten Kanalrohren müssen zuerst  behoben werden, um zusätzlich eindringendes Fremdwasser (z.B. Grundwasser) fernzuhalten.Was nützt ein RÜB, wenn auf dem kilometerlangen Weg zur Kläranlage Fremdwasser eindringt ?
• Bestehende Abwassereinrichtungen nutzen.
• Das soeben beauftragte, staatlich geförderte „Dorfumbaumanagement“ -Büro müsste sich mit dem Rückbau unbrauchbarer Bausubstanz, der Schaffung von weiteren Versickerungsmöglichkeiten und dem Bau von Zisternen oder “Löschteiche“ als Regenrückhaltemöglichkeit beschäftigen. Damit würde auch die Versorgung im Brandfall mit Löschwasser wieder gesichert, die z. Zt. nicht überall im Ort gewährleistet ist.

Bei verfallender Infrastruktur, einem nicht genehmigten Haushalt und stetigem Rückgang der Einwohnerzahl können wir uns keinen großen Fehler mehr erlauben!
Wir sind der festen Überzeugung, dass das RÜB sachlich n i c h t
notwendig ist.
Diesen Standpunkt teilten wir bereits Herrn Bürgemeister Daum, dem Gemeinderat
Nordhalben, Herrn Landrat Marr, dem Wasserwirtschaftsamt und dem Bayerischen Umweltministerium mit.
Wir sehen uns in der Pflicht auch die betroffenen Bürger der Gemeinde
Nordhalben zu informieren.
Die Bürger Nordhalbens haben ein Recht zu wissen was auf Sie zukommt
Die Bürger haben ein Recht mit zu entscheiden, für was Sie zahlen sollen.
Wir planen für Januar eine öffentliche Info-Veranstaltung mit Fachleuten.
NohA-Arbeitskreis Alternativen zum RÜB

Dienstag, 31. Juli 2012

Neues vom Naherholungsgebiet "Amlichsleite"


Liebe Nordhalbener,

von den Bürgern wenig beachtet und von den Kritikern Nordhalbener Zustände kaum bemerkt, sind eine Anzahl Anwohner der Amlichstraße dabei, einem langjährigen Übel zuleibe zu rücken. Die Amlichsleite, ein jahrelanges Stiefkind Nordhalbener Flur, wieder zu dem zu machen was ihre Bestimmung sein sollte: Ein natürliches Erholungsgebiet mitten in Nordhalben. Sie, die Anwohner konnten es einfach nicht mehr mit ansehen wie die Verwilderung um sich griff und ergriffen selbst die Initiative dieses malerische Areal wieder instand zu setzen. Seit Wochen wird entbuscht, abgeholzt und gemäht, immer dann wenn es Zeit und Witterung erlauben.



 

Was will man denn dort machen? -Fragen von Leuten die die Idylle der ortsnahen Erholung nicht mehr in Erinnerung haben, oder noch recht jung sind.
Wir wollen das ehemalige Naherholungsgebiet um uns herum wieder in Ordnung bringen -Sagen die Anwohner und packten an. Aus nur 6 Häusern kommen sie, die Unermüdlichen. Wir würden uns über weitere Helfer sehr freuen, denn es ist eine mühselige und langwierige Arbeit diesen Wildwuchs zu bändigen, ist es doch eine Aufgabe die zum Wohle des gesamten Ortes geschieht.

Entbuschen und abholzen alleine reicht aber nicht. Etwas besonderes soll entstehen. Exotische Bäume und Sträucher, sollen gepflanzt werden die es bei uns bisher nicht gibt. Bänke und Tische müssen erneuert werden, vielleicht einen Grillplatz schaffen, halt Dinge die auch touristisch von Bedeutung sein können. Es muss wieder reizvoll werden dieses ErholungsgebietAmlich. Ein Zusammenspiel von Bürgern, Vereinen, Kommune, Forst und vielen Helfern wird das alles möglich machen.

Unser Aufruf an alle ist, sich zu beteiligen und mitzuwirken um unserem Ort die erforderliche Pflege und Instandsetzung zu geben. Dort wo es mit Selbsthilfe durch Bürgerinitiative möglich ist etwas zu verändern, ist das Argument:wir haben kein Geldnicht mehr zulässig, weil es oft nur Trägheit kaschiert. Es wurde von den Nordhalbener Bürgern schon mehrfach bewiesen dass es doch geht wenn wir nur wollen. Auf diese Leistungen können wir mit Recht stolz sein. Auswärtige bewundern diesen Nordhalbener Gemeinschaftsgeist mehr als wir selbst.

Wer sich mit einbringen will in welcher Form auch immer, sollte uns benachrichtigen, wir kommen dann bei Bedarf auf Euch zu. Denn wir können halt nur

miteinander weiterkommen“

Freitag, 25. Mai 2012

NohA sagt Danke


Am Samstag, den 19. Mai war die Einweihung unserer neu errichteten Kreuzkapelle. Der zahlreiche Besuch zeigt, dass unserer Bevölkerung die Verbesserung des baulichen Zustandes unseres Heimatortes ein Herzensanliegen ist.
Diese Kapellenerneuerung war ein gemeinsames Werk vieler Nordhalbener Bürgerinnen und Bürger, ein Bedürfnis gläubiger Christen, ebenso wie interessierter Bürger für Kultur Kunst und Heimatliebe. Sie alle haben sich zusammen getan und Bleibendes geschaffen.
Wir sagen herzlichen Dank an alle freiwilligen Kräfte, den Firmen, und den vielen Spendern. Vielen Dank all denen, die diese Feier mit gestaltet haben. Gemeindereferent Bernd Sorgenfrei, der Musikkapelle, den Hobbysportlern, dem Bauhof, allen Nachbarn, dem Kreisheimatpfleger Roland Graf, der Restauratorin Petra Zenkel, dem Bürgermeister Josef Daum und allen Gästen.
Den Erlös aus der Bewirtung in Höhe von 300,- Euro spendeten die Hobbysportler für weitere "Verschönerungsmaßnahmen".
Miteinander werden wir weiterkommen


Fotos: Otmar Adler

 Weitere Bilder unter www.nordhalben.de - anschauen

Montag, 30. April 2012

Entbuschung in der Amlichsleite

Fast unbemerkt von der Bevölkerung machten sich die Nachbarn der Amlichsleite daran, den Hang von Wildwuchs zu befreien. Nachbarn, die ihre Verantwortung für ihr Umfeld sehen und tatkräftig mit anpacken.

Schon an zwei Samstagen hörte man Motorsägengeräusche, die dem ungebremst wachsenden Gestrüpp zu Leibe rückten. Äste wurden teils mit Hilfe einer Seilwinde, teils von Hand nach unten gezogen und warten nun darauf, als Hackschnitzel zu enden.


Die früher gepflanzten Obst- und Kastanienbäume blieben stehen und haben nun bald wieder Platz um sich prächtig zu entwickeln. Wir sind auf dem besten Weg, aus dieser Wildnis wieder ein Stück Naherholungsgebiet zu machen, das zum Verweilen einlädt. Früher (schon lange her) gab es auf dem terassenförmig angelegten Hang kleine Gartenparzellen, die als Zusatzgarten der Versorgung der Bevölkerung dienten. Was nun heute daraus wird liegt auch an den engagierten Nachbarn; Ideen sind genügend vorhanden und miteinander werden wir weiterkommen!

Donnerstag, 26. April 2012

Einweihung der Wegkapelle in der Alten Marter


Liebe Bürger von Nordhalben,

die neu entstandene Kreuzkapelle an der Kronacher Straße ist jetzt fertig.
Dank der vielen Spender und der unentgeltlich arbeitenden Handwerker und Helfer, konnte das Werk vollendet werden ohne die Finanzen der Gemeindekasse zu belasten.

Am Sa. 19. Mai um 15:00 Uhr

wird die Kapelle durch eine kirchliche Segnung, mit musikalischer Umrahmung, und einer zünftigen Feier, eingeweiht. Bänke und Tische werden aufgestellt, um ein geselliges Beisammensein aller Bürger, Handwerker und Helfer zu ermöglichen. Alle Nordhalbener sind dazu recht herzlich eingeladen. Wieder einmal ist bewiesen worden,
wir können nur miteinander weiterkommen“


Sonntag, 22. April 2012

Bürgergespräch zum Leerstand in Nordhalben

Herzliche Einladung zum Bürgergespräch
am Montag, 21. Mai 2012
um 19.30 Uhr
im Haus des Gastes.

An diesem Abend wollen wir unsere Gedanken austauschen, was mit den leer stehenden Häusern in Nordhalben geschehen soll.
Welche Ideen sind vorhanden, was ist möglich?
Welche Kosten kommen auf die Hausbesitzer zu, wenn die Immobilie leer steht?
Was kostet ein Abriss?

Schauen wir nicht nur mit einer pessimistischen Brille auf die Sache. Diese Leerstände bieten auch eine  Chance für die Gestaltung des Ortsbildes.

Mach mit!
Nur miteinander werden wir weiterkommen.

Sonntag, 15. April 2012

Leerstand von Wohnhäusern

Liebe Nordhalbener Bürger,

unsere Bürgerinitiative „NohA“ (Nordhalben Aktiv) mit seinen ehrenamtlichen und freiwillig mitarbeitenden Bürgern bemüht sich schon viele Jahre, mitzuhelfen, bei- zutragen, anzustoßen, auf den Weg zu bringen, die Gemeinde zu unterstützen und manche Probleme zu lösen.

Der Bevölkerungsrückgang, nicht nur bei uns, verursacht überall Wohnungs- und Gebäudeleerstände. 107 Häuser stehen inzwischen leer, also jedes 7. Haus ist nicht mehr bewohnt, 75 davon nicht einmal mehr beheizt und somit dem Verfall preisgegeben. Eine Welle von Bauruinen kommt auf uns zu. Wir alle dürfen nicht mehr länger tatenlos zusehen, wie das Ortsbild dadurch verkommt.

Manche unserer Bürger haben das schon längst erkannt und ergreifen selbst Gegenmaßnahmen, sie sanieren Ihre Häuser und Fassaden. Die meisten machen das sehr gut und mit Feingefühl für Farben und Gestaltung. Sie wissen längst, dass ein gut erhaltenes, hübsches Anwesen, auch hier bei uns seinen Wert behält, ein vernachlässigtes Gebäude aber keinen Käufer oder Mieter findet und damit jetzt schon wertlos ist.

NohA will etwas gegen den Wertverlust tun. Das geht aber nur, wenn alle Eigentümer von Grundstücken und Gebäuden gemeinsam mit Bürgern und Kommune dieses schwierige Vorhaben mit tragen. Wir möchten deshalb alle verantwortungsbewussten Bürger/innen dazu auffordern, sich dieser Aktion anzuschließen.

Wir wollen mit einem Bürgergespräch beginnen, bei dem wir gemeinsam die Vorgehensweise diskutieren. Jeder kann seine Meinung und Vorschläge dazu einbringen. Eigentümer von Grundstücken oder Gebäuden sollten sich jetzt schon in der Familie beraten und klar machen, was aus den Anwesen werden soll die baufällig, sanierungsfähig, oder noch nutzbar sind. Möchte man verkaufen oder vermieten? Möchte man das Objekt nur einfach „loswerden“? Man sollte sich überlegen, dass die Zeit des Abbruchs, der Entsorgung und der immensen Kosten daraus auf alle Eigentümer zukommen. Anliegerbeiträge, Abwasserkosten, Steuern, Versicherungen, Haftung etc. werden erhoben, ob bewohnt oder nicht.

Wir gehen einer ganz anderen Zeit entgegen. Lösen wir uns also von alten Vorstellungen und Gewohnheiten, von Werten, die es nicht mehr sind. Machen wir den Weg frei für eine Zukunft, die anders sein wird als unsere Vergangenheit. Geben wir den nachkommenden Generationen eine Chance sich in Nordhalben ebenso wohl zu fühlen wie wir.

Voraussichtlicher Termin die 21. Kalenderwoche! Leerstand von Wohnhäusern

Donnerstag, 8. März 2012

Vortrag über erneuerbare Energien

Den „Architekten der Energiewende“ im Bayerischen Landtag Tobias Reiß hatte man zu einer Informationsveranstaltung zu Gast in Nordhalben. Der Referent aus der Oberpfalz war auf Einladung von NohA erschienen, um über eine zukunftsorientierte Energieversorgung zu reden. 

Bereits lange bevor jetzt die Bundesregierung die Senkung der Solarstromförderung bekannt gab, war der Termin mit dem energiepolitischen Sprecher der CSU bereits festgelegt, so dass man aktuelle Informationen zum Solarstrom, aber darüber hinaus auch zur Windenergie und den verschiedenen Speicherformen aus „erster Hand“ erfahren konnte. Bezüglich der Kürzung der Einspeisevergütung für Solarstrom meinte Reiß, dass es zunächst gewollt war einen gewissen Zubau an Photovoltaikanlagen zu erreichen. „Wir müssen schließlich gerüstet sein, wenn in zehn Jahren das letzte Kernkraftwerk vom Netz geht“, sagte er. Es sei auch nachvollziehbar, dass die Vergütung sukzessive zurückgeführt werden müsse. „Die Bürger bräuchten allerdings eine Planungssicherheit von einer verlässlichen Politik“, deshalb müsse es auch entsprechende Übergangsregelungen geben, so Reiß. „Beim Ausbau von Wind- und Sonnenergie sind wir in den letzen Jahren in Bayern gut dabei, wobei es wiederum regionale Unterschiede gebe“. Sehr effizient würden die großen Windräder arbeiten. Ziel sei es in den nächsten zehn Jahren diese auf 1500 Stück in Bayern auszubauen. Dies sei, wie Tobias Reiß sagte, ein gesamtbayerisches Thema und alle Regionen müssten ihren Beitrag leisten.

Wir sitzen in einem Boot, es kann nicht sein, dass die einen Rudern und die anderen Angeln“. (MdL Tobis Reiß)

Eine Herausforderung sei sowohl bei der Sonnenenergie, als auch bei der Windenergie die Speicherung. Obwohl sich beide Energiegewinnungsarten gut ergänzen, stehen sie nicht immer in der gewünschten Menge, teilweise im Überschuss, bereit. Es werde deshalb in den nächsten Jahren vermehrt um das Speicherthema gehen. Hier könne man mit Pumpspeicherwerken einen guten Wirkungsgrad erreichen, jedoch seien die Anschaffungskosten und der Erstehungszeitraum enorm. Auch müsse die Politik die Weichen für eine ausreichende Netzstabilität sicherstellen.

In der Diskussionsrunde meinte Bernd Daum, dass die Windkraft zur Entschuldung der Gemeinden beitragen könne. Die Anlagen müssten in kommunaler Hand betrieben werden, um die Wertschöpfung vor Ort zu halten und die Gemeinden wieder handlungsfähig zu machen. 
Otmar Adler ergänzte: „Wir dürfen die letzte Ressource nicht in fremde Hände geben. Die Windenergie gehört allen, deshalb müssten die Einnahmen dieser unerschöpflichen Energiequelle in die Gemeindekasse fließen“. 
Manfred Köstner warf die Frage der Rentabilität in den Raum, woraufhin auch die Finanzierung der Anlagen und Bürgschaften diskutiert wurden. 
Bürgermeister Josef Daum verwies auf die derzeitigen Planungen der Energievision Franken, welche im Zuge eines interkommunalen Energiekonzepts von den Gemeinden des oberen Rodachtals in Auftrag gegeben wurden. Er sprach dabei von einem komplexen Thema, welches im Vorfeld mit umfangreichen Vorplanungen und ausreichend Messungen belegt werden müssen. Auch würden derzeit Untersuchungen wegen des geschützten Schwarzstorches durchgeführt. 
Michael Wunder bezeichnete die Kehrwende der Bundesregierung in Sachen Solarstrom als „unglückliche Lösung. Der kurzfristige Kurswechsel sei zu drastisch und zu schnell, viele hätten kein Verständnis für diese Eilreform“. Zahlreiche Projekte in der Region seien dadurch mehr als gefährdet. 
(Zeitungsbericht von Michael Wunder)

Dienstag, 14. Februar 2012

Information über die Energiewende

Energie geht uns Alle an!


NohA lädt alle Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Energiewende ein.
Nach der Inbetriebnahme des Hackschnitzelwerks und der bevorstehenden Umsetzung der Bürgersolaranlage auf der Schule, ist es ein guter Anlass auf weitere Projekte hinzuarbeiten. Wir liegen damit voll im Trend und schaffen kleine Anlagen die unmittelbar dort entstehen, wo die Energie gebraucht wird. Wir wollen an diesem Abend über die Chancen, von Bürgersolarparks, Biomasse- Geothermie- und Windanlagen mit den Bürgerinnen und Bürger reden.
Als Gast konnten wir MdL Tobias Reiß (CSU), den Sprecher für Energiepolitik und Vorsitzenden der Energiekommission im Bayerischen Landtag gewinnen.
Stellen wir uns gemeinsam den Herausforderungen. Setzen wir gemeinsam auf eine Dezentralisierung der Energieerzeugung und eine intensive Nutzung regenerativer Energiequellen.
Wir laden deshalb alle Interessierten zu einer Infoveranstaltung 
am Donnerstag, 01. März 
um 19.30 Uhr 
ins „Hotel zur Post“ ein.
Komm und lass Dich informieren, bring Dich mit ein und diskutiere mit.
Wir freuen uns darauf.    

Mittwoch, 18. Januar 2012

Jahresrückblick 2011

Im vergangenen Jahr hat NohA wieder einige Aufgaben in Angriff genommen oder weiter geführt, die für Nordhalben wichtig sind.
Die Sandstein Skulptur des hl. Johannes Nepomuk hat das Klima des Frankenwaldes nicht mehr verkraftet. Das barocke Kunstwerk muss wieder saniert werden. Danach geben wir ihr einen geschützten Standplatz mit gläserner Überdachung.

Die Kreuzkapelle in der „Alten Marter“ musste erneuert werden. Bei der Überprüfung stellten wir fest, dass das Gebäude abbruchreif ist und eine Sanierung sich nicht lohnen würde. Der Rohbau wurde noch im Oktober erstellt.
Alle weiteren Arbeiten werden im Frühjahr fortgesetzt. Wir nutzen diese Zeit um weitere Spenden für die Materialkosten zu sammeln. Alle Handarbeiten werden durch unbezahlte Bürger, Helfer und Handwerker ausgeführt.
Unser Spendenaufruf an alle ist gehört worden. So haben sich die Handarbeitsgruppe der KAB mit 100,- €, die kath. Kirchenstiftung mit 365,50 € und der Bürgerverein mit 300,- € beteiligt.
Einen Betrag von 600,- € haben die („Weiherer“) Marieweiher-Wallfahrer aufgebracht. Sie haben neben den Mühen und Blasen die eine Wallfahrt mit sich bringt, noch eine Spendensammlung für die Kreuzkapelle in ihren eigenen Reihen abgehalten und diesen Betrag auf das Spendenkonto von NohA überwiesen. Gibt es einen schöneren Beweis für Heimatliebe, Glaube und praktischer Hilfsbereitschaft?
Viele Bürger haben ebenfalls gespendet und je nach persönlicher Situation Beträge erbracht. Auf vielfachen Wunsch sollen die einzelnen Summen nicht veröffentlicht werden. Nach Abschluss aller Maßnahmen werden wir aber eine pauschale Kosten- und Spendenübersicht geben.

Bis dahin müssen wir aber weiterhin an alle appellieren und um weitere Geldspenden bitten. Der Fleiß und der Wille für Nordhalben etwas zu tun, darf nicht unbeachtet bleiben und sollte von allen Bürgern mit getragen werden. Erhalt und Verschönerung ist unser aller Aufgabe.
Vereine, Firmen, Familien, Bürger, durch Eure Geldspenden kann manches erhalten und erneuert werden, unterstützt bitte die, die ihre Freizeit und Kraft für das Allgemeinwohl schon seit Jahren selbstlos aufbringen.


NohA Spendenkonto:
Raiffeisenbank Nordhalben
Konto Nr. 2125579
Stichwort: Kapellenbau

Weitere Projekte wurden im vergangenen Jahr begonnen, die von NohA angestoßen, oder auf den Weg gebracht wurden.
Die Quellen für unser Trinkwasser sprudeln wieder und können bald in das Wassernetz eingespeist werden. Die Gemeindekasse und damit alle Bürger werden dadurch deutlich entlastet.

Der Nordwald-Markt hat sein erstes Jahr geschafft. Waren die Anfangsschwierigkeiten größer als erwartet, so kommt er jetzt langsam in Fahrt. Die größten Probleme sind erkannt und beseitigt worden, jetzt liegt es an uns Nordhalbenern den Markt zu halten und in die Gewinnzone zu bringen. Kaufen wir also nicht irgendwo, sondern bewusst hier in Nordhalben.

Vom Fortgang der Nahwärmeversorgung kann sich jeder überzeugen. Die „Macher“ haben Höchstleistung bei der Bewältigung großer Schwierigkeiten vollbracht. Sie haben bewiesen, dass trotz oft widrigster Umstände etwas gelingen kann, wenn man nur will und die Gemeinschaft Durchhaltevermögen beweist.

Alle die etwas für Nordhalben tun sind NohA, denn wir können nur
miteinander weiterkommen“