Freitag, 25. September 2015

NohA – Ausstellung: 25 Jahre Wiedervereinigung


Persönliche Eindrücke gegen das Vergessen
mit Fotos von Otmar Adler und Texten von Herbert Frank.

Wo?        im historischen Ortsmuseum in Nordhalben
Wann?           ab Mittwoch, 30. September   
                                                   
Die 1990 mehr zufällig entstandenen Schnappschüsse, sind 25 Jahre später an gleicher Stelle noch einmal erfolgt und zeigen den Wandel nach der Wende.

Diese kleine Fotoausstellung zeigt die sehr persönlichen Impressionen eines Fotografen, dem besonders der Ort Lobenstein ans Herz gewachsen ist. An diesen Ort zog es ihn, sofort nach Öffnung der Grenze, ihm galt seine ganze Aufmerksamkeit, sein beobachtender Blick. Seine Verbundenheit mit dem Osten geht auf familiäre Wurzeln zurück. Kindheitserinnerungen sind immer noch präsent.

Der Mauerbau änderte alles. Gewachsene Lebensadern wurden gekappt. Beziehungen, Umgangsweisen, vertraute Wege und Ziele verschwanden. Die lebendige Vergangenheit wurde einfach für tot erklärt, für nicht mehr existent.
Die Nachgeborenen können sich das gar nicht in seiner vollen Tragweite vorstellen. Auch für die, die fernab der Grenze leben, ist das einfach nicht zu fassen.

Dem Betrachter dieser Bilder wird sicher auffallen, dass es nirgends um westliche Besserwisserei und Angeberei wegen völlig unterschiedlicher äußerer Erscheinungsbilder geht. Es sollen vielmehr einige kleine, prägnante Momentaufnahmen, ganz wertfrei, präsentiert werden, um so ein wenig gegen das Vergessen zu agieren.

Dienstag, 15. September 2015

Doppelte Einweihung


Liebe Nordhalbener,

„Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele!“
Und vielen gilt es Dank zu sagen, dass die Friedhofskapelle wieder in neuem Glanz erstrahlt.

Am Samstag, 12. September 2015 wurde die kleine Kapelle durch Herrn Pfr. Reis eingeweiht und steht nun der Bevölkerung für Stille und Gebet wieder zur Verfügung. Die Musikanten des Musikvereins Nordhalben umrahmten diese Feierstunde musikalisch. 
Bernd Daum vom NohA-Friedhofsteam dankte allen, die hier mit Hand anlegten. Er führte die Beteiligten namentlich auf und erläuterte die durchgeführten Arbeiten. 
Auch dankte er allen Spendern, denen der Friedhof sehr am Herzen liegt. So haben sich beispielsweise 79 Senioren zusammengefunden und eine großzügige Spende in Höhe von 1010,- Euro übergeben. 
Auch in der Spendenbox im Friedhof kam ein beachtlicher Betrag in Höhe von 238,- Euro zusammen.
Ein herzliches Vergelt's Gott für alle Spenden.







Nach der Segnung im Friedhof ging es an der Roseninsel weiter. Dort hatten bereits die Hobbysportler Tische und Bänke aufgestellt und kümmerten sich dankenswerter Weise um das leibliche Wohl.


„Rosen statt Ruinen!“ So überschrieb Otmar Adler die Arbeiten, die dazu führten, dass wir nun im Ort eine richtige Roseninsel haben. Er beschrieb die Geschichte des Hauses, das einst hier stand und die seiner Bewohner.
Nachdem die letzte Bewohnerin verstorben war, verfiel das einst schmucke Häuschen mehr und mehr bis es nur noch eine Ruine war. 
Die Gemeinde kam Dank dem Büro Planwerk in den Besitz des Anwesens und nun konnte NohA mit Abbruch und Nachnutzung beginnen.
Otmar Adler dankte dem Landratsamt für die unbürokratische Unterstützung und beschrieb die einzelnen Arbeitsschritte. 
150 Rosenstöcke in drei Farben, die um große Schiefersteine vom Schlossberg gepflanzt wurden, bilden nun eine blühende Insel im Ort. Die Pflege übernehmen zwei Frauen aus der Nachbarschaft. 
Er dankte allen, die hier mit anpackten und auch weiterhin mit anpacken werden.
2. Bürgermeister Gerhard Schneider bedankte sich in einem Grußwort bei den vielen fleißigen Nordhalbenern, die nicht aufgeben und unseren Ort weiter verschönern und voranbringen.