Montag, 30. April 2012

Entbuschung in der Amlichsleite

Fast unbemerkt von der Bevölkerung machten sich die Nachbarn der Amlichsleite daran, den Hang von Wildwuchs zu befreien. Nachbarn, die ihre Verantwortung für ihr Umfeld sehen und tatkräftig mit anpacken.

Schon an zwei Samstagen hörte man Motorsägengeräusche, die dem ungebremst wachsenden Gestrüpp zu Leibe rückten. Äste wurden teils mit Hilfe einer Seilwinde, teils von Hand nach unten gezogen und warten nun darauf, als Hackschnitzel zu enden.


Die früher gepflanzten Obst- und Kastanienbäume blieben stehen und haben nun bald wieder Platz um sich prächtig zu entwickeln. Wir sind auf dem besten Weg, aus dieser Wildnis wieder ein Stück Naherholungsgebiet zu machen, das zum Verweilen einlädt. Früher (schon lange her) gab es auf dem terassenförmig angelegten Hang kleine Gartenparzellen, die als Zusatzgarten der Versorgung der Bevölkerung dienten. Was nun heute daraus wird liegt auch an den engagierten Nachbarn; Ideen sind genügend vorhanden und miteinander werden wir weiterkommen!

Donnerstag, 26. April 2012

Einweihung der Wegkapelle in der Alten Marter


Liebe Bürger von Nordhalben,

die neu entstandene Kreuzkapelle an der Kronacher Straße ist jetzt fertig.
Dank der vielen Spender und der unentgeltlich arbeitenden Handwerker und Helfer, konnte das Werk vollendet werden ohne die Finanzen der Gemeindekasse zu belasten.

Am Sa. 19. Mai um 15:00 Uhr

wird die Kapelle durch eine kirchliche Segnung, mit musikalischer Umrahmung, und einer zünftigen Feier, eingeweiht. Bänke und Tische werden aufgestellt, um ein geselliges Beisammensein aller Bürger, Handwerker und Helfer zu ermöglichen. Alle Nordhalbener sind dazu recht herzlich eingeladen. Wieder einmal ist bewiesen worden,
wir können nur miteinander weiterkommen“


Sonntag, 22. April 2012

Bürgergespräch zum Leerstand in Nordhalben

Herzliche Einladung zum Bürgergespräch
am Montag, 21. Mai 2012
um 19.30 Uhr
im Haus des Gastes.

An diesem Abend wollen wir unsere Gedanken austauschen, was mit den leer stehenden Häusern in Nordhalben geschehen soll.
Welche Ideen sind vorhanden, was ist möglich?
Welche Kosten kommen auf die Hausbesitzer zu, wenn die Immobilie leer steht?
Was kostet ein Abriss?

Schauen wir nicht nur mit einer pessimistischen Brille auf die Sache. Diese Leerstände bieten auch eine  Chance für die Gestaltung des Ortsbildes.

Mach mit!
Nur miteinander werden wir weiterkommen.

Sonntag, 15. April 2012

Leerstand von Wohnhäusern

Liebe Nordhalbener Bürger,

unsere Bürgerinitiative „NohA“ (Nordhalben Aktiv) mit seinen ehrenamtlichen und freiwillig mitarbeitenden Bürgern bemüht sich schon viele Jahre, mitzuhelfen, bei- zutragen, anzustoßen, auf den Weg zu bringen, die Gemeinde zu unterstützen und manche Probleme zu lösen.

Der Bevölkerungsrückgang, nicht nur bei uns, verursacht überall Wohnungs- und Gebäudeleerstände. 107 Häuser stehen inzwischen leer, also jedes 7. Haus ist nicht mehr bewohnt, 75 davon nicht einmal mehr beheizt und somit dem Verfall preisgegeben. Eine Welle von Bauruinen kommt auf uns zu. Wir alle dürfen nicht mehr länger tatenlos zusehen, wie das Ortsbild dadurch verkommt.

Manche unserer Bürger haben das schon längst erkannt und ergreifen selbst Gegenmaßnahmen, sie sanieren Ihre Häuser und Fassaden. Die meisten machen das sehr gut und mit Feingefühl für Farben und Gestaltung. Sie wissen längst, dass ein gut erhaltenes, hübsches Anwesen, auch hier bei uns seinen Wert behält, ein vernachlässigtes Gebäude aber keinen Käufer oder Mieter findet und damit jetzt schon wertlos ist.

NohA will etwas gegen den Wertverlust tun. Das geht aber nur, wenn alle Eigentümer von Grundstücken und Gebäuden gemeinsam mit Bürgern und Kommune dieses schwierige Vorhaben mit tragen. Wir möchten deshalb alle verantwortungsbewussten Bürger/innen dazu auffordern, sich dieser Aktion anzuschließen.

Wir wollen mit einem Bürgergespräch beginnen, bei dem wir gemeinsam die Vorgehensweise diskutieren. Jeder kann seine Meinung und Vorschläge dazu einbringen. Eigentümer von Grundstücken oder Gebäuden sollten sich jetzt schon in der Familie beraten und klar machen, was aus den Anwesen werden soll die baufällig, sanierungsfähig, oder noch nutzbar sind. Möchte man verkaufen oder vermieten? Möchte man das Objekt nur einfach „loswerden“? Man sollte sich überlegen, dass die Zeit des Abbruchs, der Entsorgung und der immensen Kosten daraus auf alle Eigentümer zukommen. Anliegerbeiträge, Abwasserkosten, Steuern, Versicherungen, Haftung etc. werden erhoben, ob bewohnt oder nicht.

Wir gehen einer ganz anderen Zeit entgegen. Lösen wir uns also von alten Vorstellungen und Gewohnheiten, von Werten, die es nicht mehr sind. Machen wir den Weg frei für eine Zukunft, die anders sein wird als unsere Vergangenheit. Geben wir den nachkommenden Generationen eine Chance sich in Nordhalben ebenso wohl zu fühlen wie wir.

Voraussichtlicher Termin die 21. Kalenderwoche! Leerstand von Wohnhäusern