Liebe
Nordhalbener,
der
nachfolgende Text sollte eigentlich zeitnah zur Trinkwasserverunreinigung als Lesebrief in den Tageszeitungen erscheinen. Das hat so leider nicht geklappt.
Es
ist ja schön, dass das Nordhalbener Trinkwasser wieder genießbar
ist, die Probleme mit der örtlichen Trinkwasserversorgung sind
damit nicht gelöst. Die Ursache der Verschmutzung ist bisher auch
nicht genannt worden.
In
der Bürgerversammlung im Januar 2013 beklagte Karl
Roth
vehement den dringenden Sanierungsbedarf der maroden
Trinkwasserversorgung und möglicherweise in der Vergangenheit
verlorene
Zuschüsse.
Wochen
später schrieb Bgm Daum dazu, dass es nur bis 2005 Zuschüsse gab
für Maßnahmen über 2,5 Millionen Euro, dass die Wasserversorgung
über 100 Jahre alt ist und eine Erneuerung
mehrere
Millionen kostet.
Dazu
verweisen wir darauf, dass er seit fast 18 Jahren im Amt ist und
auch eine hundertjährige Trinkwasserversorgung nicht besser wird,
wenn man sie nicht saniert.
Der
NohA-AK „RÜB“ (Alternativen zum Regenüberlaufbecken)
bedauert
die zwischenzeitliche gesundheitliche Gefährdung der Bevölkerung
Nordhalbens sehr.
Die
Instandhaltung von Trinkwasserversorgung und Abwasser-
kanalisation
ist eine Pflicht- und Daueraufgabe der Kommune, der Bgm Daum
offensichtlich in der Vergangenheit nicht im ausreichenden Maße
nachgekommen ist.
Dies
zeigt auch, die Stellungnahme des Bürgermeisters vom 02. Oktober zum
wiederholten Drängen des NohA-Arbeitskreises RÜB auf Sanierung des
maroden Kanals. Danach wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des
RÜB eine Firma beauftragt „auch die Kanalsanierung in die
Planungen mit einzubeziehen“.
Beachtlich
ist dies weil seit der Kamerabefahrung des Kanals im Jahr 2006 „erst“
sieben Jahre vergangen sind.
Unglaublich
ist dies, wenn man weiß, dass bei einer „großen Runde“ im
Landratsamt im Januar 2013 als Ergebnis vorgetragen wurde, dass
hunderte von Metern des Kanals schon 2006 als sofort
sanierungsbedürftig klassifiziert wurden.
Da
erstaunt es schon, wenn Bürgermeister Daum noch am 02. Oktober
schreibt „dass die Sanierungsmaßnahmen bewusst bisher auf das
Notwendigste beschränkt wurden“ und dies bei einem seit Jahren
viel zu hohen Fremdwasseranteil in der Kanalisation von mehr als 60%
!
Sehen
so Fürsorge und verantwortungsvolles Handeln aus?
Wir
haben in Briefen und Veranstaltungen immer wieder eindringlich
gefordert das Geld der Bürger sinnvoll einzusetzen.
Die
großen Probleme in Trinkwasserleitung und Kanal müssen endlich
angegangen werden.
Ein
millionenteueres Regenüberlaufbecken, welches der Bürger auch
zahlen soll, ist nicht nur zum jetzigen Zeitpunkt völlig
überflüssig.
NohA-Arbeitskreis RÜB
Hallo,
AntwortenLöschenmarode, kaputt, geschlossen, überflüssig.
Alles traurig für Nordhalben. Dafür gibt es Verantwortliche.
Was denken sich diese Personen? Diese vertuschen alles und kommen straffrei davon.
Aktivitäten für Sachen, die schon längst nicht mehr funktionieren bringen nichts. Der Einwohnerrest wird nur noch abgezockt.
Was soll da werden?
Trinkwasser?????
AntwortenLöschenHabe in Nordhalben immer das Wasser aus der Wasserleitung getrunken. Nachdem ich mir die aktuellen Informationen bezüglich der massiven Reinigungs u. Spülungsmaßnahmen
angeschaut habe, Nordhalbener Trinkwasser trink ich nicht mehr! Will mich nicht vergiften!
Das Wasser kommt von der FWO u. ist schlecht!!!
Wo ist der Wurm drin???