Das befanden die vier Essener Künstler/Innen der Galerie AUF, die Nordhalben eine Woche lang ihre Zeit und ihren Kunstsinn schenkten.
Sie arbeiteten im provisorischen Künstlerhaus. Das waren Räume in der alten Schule, die die Gemeinde für das Projekt bereitstellte, die sich als bestens geeignet zeigten und die durchaus den Rahmen für eine weithin beachtete Dauereinrichtung bieten könnten! Das zeigten bereits die ersten Reaktionen in der Presse!
Die Kunstwerke der vier Essener entstanden nicht nur in Nordhalben und für Nordhalben, sondern nahmen auch in ihren Inhalten und Thematiken direkt Bezug auf unseren Heimatort. Was für ein Glück für den kleinen Frankenwald Ort! Professionelle, studierte Künstler waren nicht nur von der herrlichen Natur Oberfrankens, sondern auch von der Lebensart, den Umgangsformen, den ausgeprägten Eigenheiten und natürlich, nicht zuletzt, von der herrlichen Küche unserer Heimatregion begeistert.
Volker Ullenboom, durch HolzArt bereits kein Unbekannter mehr im Ort, meinte: "Durch das gemeinsame Arbeiten im Künstlerhaus, hat sich eine Dynamik entwickelt, die immer wieder zu neuen Energien und zu neuen Ideen beflügelte."
Irmgard Niederreiter betonte abschließend: "Ich verlasse nun ein Stück Heimat, denn Heimat ist überall dort, wo es Gleichgesinnte gibt."
Martin Schlenger war von der Ruhe und von überraschenden Farb- und Schatteneffekten im Ort begeistert. Er sei einen ganzen Nachmittag gewandert und in Nordhalben keinem Menschen begegnet. Diese Einsamkeit habe die starken Herbstimpressionen noch verstärkt.
Viktor Cleve empfand die kurze Zeit der künstlerischen Betätigung in unserem Ort so intensiv, dass er teilweise sein natürliches Zeitempfinden verlor. Er musste immer wieder fragen, welchen Tag wir gerade hätten.
Leider, so die vier Künstler/Innen, haben sie nur einen Bruchteil von all dem geschafft, was sie hier alles gerne gemacht hätten. Sie wollen auf jeden Fall wiederkommen, um weiter, in neuen künstlerischen Werken, aber auch in Seminaren mit Studenten und weiter Interessierten, künstlerisch tätig zu sein. Ganz besonders freuen sie sich schon auf den nächsten Sommer, um in unserer unvergleichlich schönen und unberührten Natur noch mehr schaffen zu können.
Eine wunderbare Gelegenheit zur Teilnahme am aktiven Kunsterleben für alle die, die das Kunstevent dieses Jahres, aus welchen Gründen auch immer, versäumt haben.
Eine ungeahnte Chance für unseren Heimat Ort, sich als "Künstlerdorf" in der Region einen Namen zu machen.
NohA
Fotos: Otmar Adler
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