Ausstellung im Künstlerhaus im Mai
1845 gründeten Siedler aus dem Frankenwald den Ort Frankenmuth in Michigan. Das historische Museum Frankenmuth zeigt mitgebrachte Dinge der fränkischen Einwanderer, darunter auch einige Spielsachen.
Bei einem Besuch im Museum stellte sich die Frage: Was würden Kinder unserer Zeit als ihr liebstes Erinnerungsstück mitnehmen, wenn sie ihre Heimat verlassen müssten?
Zunächst machten sich die Kinder in Nordhalben Gedanken. Sie brachten ihre Lieblingsstücke in die Schule mit, entwickelten Zeichnungen und Collagen. Die fertigen Arbeiten reisten in die USA, nach Michigan. Auch hier beschäftigten sich die Kinder intensiv mit dem Thema und schon nach wenigen Tagen lagen ihre Bilder bereit.
Alle Kinder haben sehr schnell verstanden, dass es um Begriffe geht, deren Wirkung mit Worten nicht immer leicht zu beschreiben ist:
Abschied nehmen und Zurücklassen vertrauter Menschen in der gewohnten Umgebung,
Heimweh,
Schutz suchen am fremden Ort - auch mit Dingen, die an daheim erinnern,
Zeit - die man braucht, sich in einem anderen Land wieder wohl zu fühlen.
Welcher Gegenstand soll mich dabei begleiten?
Nach der Ausstellung aller Arbeiten im Historischen Museum Frankenmuth sind die Bilder nun in Nordhalben zu sehen.
Gibt es Unterschiede in den liebsten Erinnerungsstücken der deutschen und amerikanischen Kinder?
Das dürfen die Besucher der Ausstellung im Künstlerhaus Nordhalben herausfinden.
Grundschule Nordhalben (Kombiklasse 3/4) - List Elementary School Frankenmuth, Michigan.
Ausstellung im Künstlerhaus Nordhalben, Lobensteiner Straße 11 -
Eröffnung: Donnerstag, 4. Mai, 18:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 5. - 21. Mai,
geöffnet jeden Freitag, Samstag und Sonntag
von 14:0 - 16:00 Uhr (geführte Ausstellung!)
(Irmgard Freischlad, Essen)
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