Rechtzeitig zur NohA-Winterwanderung gab auch der Winter noch ein kurzes Gastspiel im Frankenwald. Durch die verschneite Landschaft machte sich die Wandergruppe unter der Führung von Karlheinz Schinzel auf zur Ködeltalsperre.
Auf dem Weg dorthin konnten im „Hellgothsgrund“ frische Holzarbeiten der dort noch recht häufig anzutreffenden Spechte bewundert werden. Ebenso konnte Karlheinz Schinzel ein von ihm geborgenes Baumstück mit „Biberfraß“ vorweisen, was beweist, dass sich zumindest ein Einzelgänger dieser vierbeinigen Dammbaumeister an der Ködeltalsperre angesiedelt hat.
Auf dem weiteren Weg machte der Wanderführer anhand historischer Fotografien mit sorgfältig recherchierten Erläuterungen die frühere Mühlenlandschaft und Flößerei im Ködeltal wieder lebendig. Heute erstreckt sich dort der größte Trinkwasserspeicher der Region, an dessen Erbauung Karlheinz Schinzel als Arbeiter mitgewirkt hatte und so interessante Details und auch heitere Episoden anschaulich schildern konnte. Ebenso wusste er vieles über die Pflanzen- und Tierwelt an der Ködeltalsperre zu berichten.
So war auch bei der anschließenden gemütlichen Einkehr im Gasthaus Mauthaus für Gesprächsstoff gesorgt.
Spätestens bei der „Dreiherren-Tour mit Grenzgeschichten aus 9 Jahrhunderten“ anlässlich der „BayernTour Natur“ am 25. Juni 2011 werden die NohA-Wanderer wieder die nähere Umgebung auf historischen Pfaden erkunden und hoffen dabei auch auf zahlreiche wanderfreudige und (wissens)durstige Gäste aus nah und fern.
Doch auch vorher können geführte Wanderungen im Bereich Nordhalben und der ehemaligen innerdeutschen Grenze jederzeit gebucht werden: Bei Karlheinz Schinzel, Telefon 09267-914517 und Michael Köstner, dem zertifizierten Natur- und Landschaftsführer aus Nordhalben, Telefon 09294-975470, Mobil 0171-5709775, E-Mail: wassermoo(at)gmail.com.
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