Freitag, 21. Mai 2010

Übergabe des ISEK

Am 19. Mai präsentierte Herr Lars Bölling vom Planungsbüro UmbauStadt Weimar im Haus des GAstes in Nordhalben die Ergebnisse des Interkommunalen Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes, kurz ISEK genannt.
Er bedankte sich für die sehr gute Zusammenarbeit und die Vorleistung, die bereits von NohA vorbereitet wurde.
Im kleinen Kreis mit Vertretern aus den beteiligten Gemeinden Wallenfels, Steinwiesen und Nordhalben übergab Herr Bölling je eine gebundene Ausgabe an die jeweiligen Bürgermeister. Ein Exemplar erhielt Herr Sitzmann, der im Auftrag der Regierung von Oberfranken die Erarbeitung des Konzeptes begleitete.



ISEK zum Anschauen und Nachlesen

Samstag, 15. Mai 2010

ISEK ist fertig

Am Mittwoch, 19. Mai ist es soweit.
Im Rahmen einer kleinen Feier im Haus des Gastes wird um 19.00 Uhr Herr Bölling von UmbauStadt das Interkommunale städtebauliche Entwicklungskonzept der Öffentlichkeit präsentieren und an die beteiligten Gemeinden übergeben.
Dies ist lediglich der Schlussstrich der Planungsarbeiten. Jetzt geht es an die Umsetzung der Maßnahmen.
Auf Grund der angespannten finanziellen Situation in unserem Heimatort wird sicherlich nicht sofort alles Wünschenswerte in die Tat umgesetzt werden können. Allerdings sind diese Planungsarbeiten eine gute Grundlage für die Entwicklung unseres Heimatortes.

Thorsten Glauber (FW) informiert sich in Nordhalben

Der Landtagsabgeordnete Thorsten Glauber (Freie Wähler) nahm sich sehr viel Zeit, um mit NohA die Situation in Nordhalben zu analysieren.
Bei einen Treffen im Rathaus konnte Bürgermeister Josef Daum auf die finanzielle Situation des Ortes eingehen. Bedingt durch die Unwägbarkeiten beim Kommunalen Finanzausgleich wird sich die Verschuldung Nordhalbens in diesem Jahr um etwa 900 000 Euro erhöhen!
Daher ist es dringend notwendig, die Gemeindefinanzen auf "gesunde Füße" zu stellen. Wir müssen es schaffen, dass Nordhalben eigene Einnahmequellen erschließt um nicht länger am Tropf der Regierung hängen zu müssen. In diese Richtung geht das NohA-Konzept eines Windparkes, von dem Herr Glauber sehr angetan war und seine Unterstützung zusagte.
(v.r. Otmar Adler, BGm. Josef Daum, Abgeordneter Thorsten Glauber, Bernd Daum)
Im Anschluss an das Gespräch übergab Herr Glauber eine alte Zeichnung von Nordhalben an den Rathauschef. (Foto: Michael Wunder)

Freitag, 7. Mai 2010

Partei für Franken in Nordhalben

Bürgermeister Josef Daum erläuterte beim Treffen der neu gegründeten Partei für Franken mit der Bürgerinitiative NohA die Ursachen für die miserable Situation in Nordhalben.
Anlass des Treffens im „Hotel zur Post“ war die herausgegebene Broschüre, welche auf die Missstände in der Marktgemeinde hinwies. Neben dem Landesvorsitzenden Robert Gartenlöhner nahm auch der Bezirksvorsitzende Peter Böswald und weitere Mitglieder der Führungsmannschaft teil.
Als „Hauptschuldiger“ an der miserablen Situation in Oberfranken stand schnell die Bayerische Staatsregierung unter Beschuss. Wie Otmar Adler im Namen der örtlichen Initiative sagte, wolle man mit Reden, Fragen und Antworten mit allen politisch tätigen ins Gespräch kommen und auf Tatsachen und kein sinnloses Lametieren aufmerksam machen.
Bürgermeister Josef Daum sagte, dass viele Politiker quer durch alle Parteien nur große Sprüche klopfen, der strukturschwachen Region aber nicht helfen. Er betonte, dass die Lobbyisten aller Parteien in Münchner Umfeld leben und deshalb diese Region im Fokus des Handelns haben. Nordhalben sei durch die Grenze über Jahre abgeschnitten gewesen, nach dem Fall der Mauer sei die Grenzlandförderung zu schnell weggefallen. Gleichzeitig sei im nur wenigen Metern Entfernung gelegenen Thüringen ein „Förderparadies“ entstanden. Ganze Betriebe wurden deshalb von West nach Ost verlagert, aber keine neuen Arbeitsplätze geschaffen, sondern nur verlagert.
Weiterhin spielten die unterschiedlichen Löhne eine entscheidende Rolle. Durch diese ungleichen Startbedingungen gingen den Handwerkern auch viele Aufträge verloren. Der ehemalige Ministerpräsident Günter Beckstein sei der einzige Politiker gewesen, welcher die Situation begriffen habe. „Hauptknackpunkt“ sei der kommunale Finanzausgleich, so Daum. Gnädigerweise sei man für vier Jahre in ein Pilotprojekt gekommen, wie es anschließend weiter geht, könne man noch nicht sagen, so der Bürgermeister.
Der Bezirksvorsitzende der Partei für Franken Peter Böswald sagte, dass genügend Geld im Land vorhanden sei, nur die Verteilung nicht stimme. Schöne Schreiben der Staatsregierung allein seien wenig hilfreich. Er zitierte ein Schreiben der Europaabgeordneten Monika Hohlmeier, wonach es der Region nicht so schlecht geht, wie immer zu hören sei. Empört zeigte er sich auch über die Absage des Bürgermeisters Gerhard Wunder aus der Nachbargemeinde Steinwiesen, welcher die Absage auch als stellvertretender  Landrat unterschrieben habe.
Man sei von der Ideenvielfalt von NohA sehr angetan und werde die „Angelegenheit Nordhalben“ nach außen tragen, so Böswald. Seine Partei habe bereits zwei offizielle Anfragen zum Thema Nordhalben an Ministerien nach München geschickt. „Das Problem heißt nicht Nordhalben, das Problem heißt Oberfranken“, sagte der Landesvorsitzende Robert Gartenlöhner. Man sei davon ausgegangen, dass wo CSU Bürgermeister regieren die Lage besser sei als in Nordhalben, sagte er mit Blick auf einige gemachte persönliche Eindrücke. Die Grenze der Leidensfähigkeit sei in Oberfranken erreicht, so Gartenlöhner.
Otmar Adler erläuterte erneut die Möglichkeiten eines Windparks, wofür man bereits ein „laienhaftes Konzept“ erarbeitet habe. Michael Wolf erinnerte an die lang Zeit der Benachteiligung der Region.
Zitat des Tages:
Der Wasserspiegel des Wohlstandssees Bayern beginnt zu sinken, die Peripherie trocknet bereits aus.
Quelle: Pressebericht von Michael Wunder im Fränkischen Tag; Fotos: Michael Wunder