Mittwoch, 3. Juli 2019

Stipendium ging an Gertrud Riethmüller



Das erste Künstlerhaus-Stipendium ging an
Gertrud Riethmüller aus St. Wendel.

Für vier Wochen stand ihr das Künstlerhaus zur Verfügung.
Hier konnte sie in der Abgeschiedenheit intensiv an ihren künstlerischen Vorstellungen arbeiten.

Gertrud Riethmüller:
"Während meines Arbeitsstipendiums in Nordhalben habe ich mich in meiner Arbeit auf die dort seit knapp 120 Jahren ansässige Tradition des Klöppelns bezogen. 
Dazu entstanden 3 Arbeiten: 

„Flechtwerk“, eine Audioinstallation aus einer 300 x 45 cm langen Bogenspitze aus Audiokabeln und gesammelten Sounds aus Nordhalben. 



Eine Videoinstallation im Gewölbekeller des Maxhauses, 
 





sowie eine Konzeptarbeit aus Zeichnung und Text, „Die unsichtbare Spitze“. 

In den Arbeiten steht weniger die Technik des Klöppelns im Vordergrund, als vielmehr der historische Hintergrund der Klöpplerinnen als Heimarbeiterinnen unter verarmten und erbärmlichen Arbeits -und Lebensbedingungen.

Für mich und meine Arbeit war die Zeit in Nordhalben ideal. 4 Wochen ohne Ablenkung und völlig auf sich zurückgeworfen bekam das künstlerische Arbeiten eine sehr durchdringende Position.Da wo die abgelegene Lage Nordhalbens zu Umständen führt, werden diese doppelt durch die herzliche und engagierte Unterstützung der Künstlerhaus Mitglieder aufgehoben."


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