Sonntag, 4. Juli 2010

Wo sollen wir in Zukunft einkaufen?

zwischenzeitlich ist es jedem aufgefallen:
es gibt keinen Supermarkt mehr hier. Leider haben sich die Bemühungen um eine entsprechende Nachfolge nicht realisieren lassen, so dass wir alle in einer recht misslichen Lage sind. Wir müssen also wieder selbst zupacken, um Abhilfe zu schaffen.

Der Kreis um NohA hat sich bereits seit längerem Gedanken gemacht und möchte nun ein paar Anregungen zur Problematik vorschlagen:

  • Wie wäre es, wenn wir das schon vielfach erprobte und bisher stets bewährte Modell eines Dorfladens verwirklichen würden. Jeder Haushalt steht mit ein und steuert mit bei. Je mehr sich dafür gewinnen ließen, desto günstiger käme es für jede einzelne Familie. 
  • Nur, wenn alle Nutzer eines neuen Marktes mit im Boot sitzen, wäre eine reale, für alle Beteiligten akzeptable Basis für eine Neueröffnung eines Einkaufsmarktes  im Ort geschaffen.
  • Die Chancen stehen im Moment noch gut, neue Ideen relativ günstig zu realisieren. Der Besitzer des gesamten Anwesens macht ein sehr faires Angebot für den Verkauf, so günstig und langfristig krisensicher kommen wir Nordhalbener nie mehr zu einer derartigen Immobilie, die allen dient. 
  1. Nur wer persönlich mit einbezogen ist, hat auch Interesse daran, dass dort gekauft wird.
  2. Nur wer sich persönlich engagiert, kümmert sich auch um eine anspruchsvolle Produkt- Palette, die allen Ansprüchen gerecht wird und die bezahlbar bleibt.
  3. Nur wer persönlich mit haftet, schätzt und achtet die neue Einkaufsmöglichkeit und animiert auch noch weitere Kunden, dort zu kaufen.
  4. Wenn wir selbst "Betreiber" unseres neuen Dorfladens wären, könnten wir auch interessante Produktbereicherungen wie zum Beispiel die Einrichtung eines kleinen Stehkaffees, regelmäßig wechselnde Marktstände umliegender Landwirte u.ä. mitbestimmen.
  5. Darüber hinaus könnten wieder einige attraktive Arbeitsplätze geschaffen werden, die im Moment leider fehlen.

Wir laden alle Heinersberger und Nordhalbener
am Dienstag, den 27. Juli, 19.30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in die Nordwaldhalle ein.
Es gibt viel zu tun - und das möglichst bald - sonst bestehen die Angebote nicht mehr. Packen wir es also wieder gemeinsam an.

Was kommt auf mich zu?
Erste Kosteneinschätzungen haben ergeben:
bei 400 teilnehmenden Haushalten ergibt sich ein "Genossenschaftsbeitrag" von einmalig 300,- Euro ?
Diese Mitgliedschaft wäre natürlich auch vererbbar. 

Euer NohA Team

Kommentarte erwünscht!
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Kommentare!